Das THW-Boot Das THW-Boot: Raketenforscher als Namensgeber
Das THW-Boot ist nach Konrad Dannenberg (1912 - 2009) benannt, der in Weißenfels geboren wurde und bereits 1931 sowie später bei den Nazis in der Raketenforschung arbeitete. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er in die USA gebracht und wirkte dort an der Entwicklung der Saturn-V-Rakete mit.
Einen Tiefgang von 70 Zentimetern hat das THW-Boot. Es wird von zwei 70-PS-Motoren angetrieben. Insgesamt ist es für neun Personen ausgelegt. Zu Übungszwecken wird es öfter zu Wasser gelassen, doch richtig im Einsatz war es zuletzt vor 15 Monaten bei der Suche nach vermissten Kindern auf der Saale. Bootsführer Matthias Bräutigam sagt deshalb: „Wenn wir damit im Einsatz sind, dann geht es um das Leid von Menschen. Da ist es besser, wir müssen nicht zu Einsätzen raus.“ (HZ)