Burgenlandkreis Burgenlandkreis: Hilfsangebot bei Rechenschwäche
WEISSENFELS/MZ. - Das und einige Kennzeichen mehr könnten Hinweis auf eine Rechenschwäche sein, die einer besonderen didaktischen Förderung bedarf, damit das Kind an den schulischen Lerninhalten nicht scheitert. Nicht fehlender Lernwille oder mangelnde Intelligenz sind da Hintergrund schlechter Leistungen in der Schule, sondern eine punktuelle geistige Schwäche, die überwunden werden kann.
Seit elf Jahren bietet das Zentrum für Rechenschwäche Naumburg für das Erkennen und Therapieren einer Arithmasthenie / Dyskalkulie, wie die Rechenschwäche exakt bezeichnet wird, im Burgenlandkreis Hilfe an. Alljährlich lädt es Eltern, Lehrer, Pädagogen, Psychologen, Mediziner und andere mit dem Problem konfrontierte Menschen ein, um über die Diagnostik einer solchen Rechenschwäche, den Umgang damit und ihrer Behandlung zu informieren. Am Mittwoch, 30. Januar, findet die Veranstaltung dieses Mal in Zeitz in den Klinkerhallen statt und zwar von 18 bis 20 Uhr. Dort tritt der promovierte Leiter des Instituts Olaf Steffen mit einem Vortrag auf, der helfen soll, dass bei Kindern die Schwäche zeitig erkannt wird.
Je zeitiger sie behandelt wird, umso weniger behindert sie die Jungen und Mädchen im Lernprozess und im späteren Leben. Steffen stellt sein Institut vor, das Diagnose und Therapie anbietet an den Standorten Naumburg und Weißenfels. Es werden zudem Gutscheine für kostenlose Kurztests und Beratungen ausgegeben, die insbesondere Eltern und Großeltern den Schritt erleichtern sollen, Kinder einer Diagnostik zu unterziehen. Die Gutscheine sind bis 8. Februar einzulösen. Steffen und seine Mitarbeiter setzen dort an, wo die Förderung an den Schulen an Grenzen stößt. Sie setzen besondere therapeutische Methoden ein.
Weitere Informationen finden Sie im Netz oder erhalten Sie telefonisch unter 03445 / 26 18 58.