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Zwischen Roßla und Sangerhausen-Süd Zwischen Roßla und Sangerhausen-Süd: Autobahnabfahrten werden gesperrt

Von Frank Schedwill 22.04.2015, 14:50
Mit schwerer Technik rücken Arbeiter derzeit Rissen und anderen Schäden auf der Piste zu Leibe. Ab 18. Mai wird dann großflächig zwischen Sangerhausen-Süd und Roßla gearbeitet.
Mit schwerer Technik rücken Arbeiter derzeit Rissen und anderen Schäden auf der Piste zu Leibe. Ab 18. Mai wird dann großflächig zwischen Sangerhausen-Süd und Roßla gearbeitet. Winterfeld Lizenz

Sangerhausen - Verkehrsbehinderungen gibt es derzeit auf der Südharzautobahn (A 38). Zwischen den Abfahrten Roßla und Sangerhausen-Süd bessern Arbeiter in beiden Fahrtrichtungen abschnittsweise Risse und andere kaputte Stellen aus. Dazu wird die Fahrbahn zeitweise halbseitig gesperrt. Die Arbeiten sind aber nur die Vorbereitung für eine größere Baumaßnahme auf dem Abschnitt der Autobahn, der in den vergangenen Jahren immer wieder geflickt worden war. Den Auftakt gibt es höchstwahrscheinlich bereits ab kommenden Montag an der Anschlussstelle Sangerhausen-West: Sie soll bis 17. Mai saniert werden.

Weitere Abfahrten im Juni

Danach kommen die Abfahrten Sangerhausen- Süd (18. Mai bis 6. Juni) sowie Eisleben (8. bis 26. Juni) an die Reihe. „Für je 300.000 Euro werden die Fahrbahnen in den Bereichen komplett erneuert“, sagt Christoph Krelle, der zuständige Fachbereichsleiter bei der Landesstraßenbaubehörde in Halle. Während der Bauzeit seien die Anschlussstellen für den Verkehr gesperrt, es werde umgeleitet. Ab 18. Mai gehen die Arbeiten dann auf dem rund 14 Kilometer langen Abschnitt zwischen Roßla und Sangerhausen-Süd weiter. Er wird mit einem neuen sogenannten Dünnschichtbelag versehen. Die zwei Zentimeter starke Schicht soll dazu beitragen, dass das Autobahnteilstück in den nächsten drei bis fünf Jahren weiter genutzt werden kann, ohne die Fahrbahn völlig erneuern zu müssen. „Wir wollen einen Komplettaustausch so lange wie möglich herauszögern“, so Krelle.

Die neue Dünnschichtdecke soll etwa 2,9 Millionen Euro kosten. Sie aufzubringen, gehe relativ zügig: Die Arbeiten sollen in etwa drei Wochen erledigt sein. Als Endtermin steht der 5. Juni. Den Verkehr wollen die Behörden an der Baustelle vorbeileiten. Der Abschnitt zwischen Roßla und Sangerhausen war vor etwa zehn Jahren freigegeben worden. Damals entfiel die provisorische Abfahrt bei Wallhausen, die bis dahin existierte. Die Straßenbehörde räumte ein, dass die Bedingungen beim Aufbringen des Fahrbahnbelags damals nicht optimal gewesen seien. „Die Fahrbahn erreicht aber trotz der Probleme ihre vorgesehene Liegezeit“, sagte Krelle. Man müsse auch die Verkehrsbelastung, insbesondere den hohen Anteil des Schwerlastverkehrs, sehen. (mz)