Sangerhäuser DJ-Duo Sangerhäuser DJ-Duo : "Gestört aber Geil" feiert sich selbst

Allstedt - Das Jahr 2015 war für das Discjockey-Duo „Gestört aber Geil“ bisher so erfolgreich wie keines zuvor. Im Juli bekamen die beiden DJs aus Sangerhausen und Erfurt eine goldene Schallplatte für 200 000 verkauft Singles für das Stück „Unter meiner Haut“. Den ganzen Sommer über waren sie auf großen Festivals unterwegs und brachten Zehntausende junger Leute zum Tanzen. Vor drei Wochen erschien das neue Lied „Ich und Du“. Aktuelle Chart-Platzierung: Platz 29, Tendenz steigend. Gleichzeitig arbeiten sie am ersten Album, das Anfang des kommenden Jahres erscheinen soll. Doch auf das kommende Wochenende freuen sich Marcel Stephan und Nico Wendel ganz besonders, denn es geht zurück hinter heimatliche Plattenspieler. „Wir haben schon im Februar angefangen die Feier zu unserem fünfjährigen Bestehen zu planen“, erklärt Marcel Stephan alias Spike*D.
Flugplatz Allstedt wird zur Partymeile
Am Freitagabend wird nun auf dem Flugplatz in Allstedt kräftig an den Reglern gedreht. „Wir haben da viel Platz und kümmern uns selbst um alles“ ,sagt Stephan. Das DJ-Duo ist nämlich ausnahmsweise selbst Veranstalter der Tanzveranstaltung. „Es ist uns eine Herzensangelegenheit, genauso wie unser alljährliches Weihnachtskonzert in Erfurt“, meint der 25-Jährige, der in Erfurt wohnt und ursprünglich aus Querfurt stammt. In dieser Woche pendelt das Duo selbst oft zum Flugplatz, um die Veranstaltungsfläche herzurichten. „Wir rechnen am Freitag mit 6 000 bis 7 000 Besuchern, bisher wird der Ticketverkauf gut angenommen“, sagt Stephan. Damit die Massen von Tanzwütigen auch genug Platz finden, werden auf dem Allstedter Flugplatz insgesamt fünf verschiedene Dancefloors eingerichtet. „Vier Floors sind in den alten Hangars, ein weiterer in einem riesigen sechsmastigen Zelt“, beschreibt der DJ.
Alles begann in Sangerhausen
Die beiden „Geburtstagskinder“, die sich vor fünf Jahren in einer Sangerhäuser Disco zusammengefunden haben, werden in der Nacht zu Samstag nicht nur die Gäste auf der Tanzfläche beschallen, sondern sich auch um die rund 35 anderen DJs im Backstage-Bereich kümmern. „Für uns ist diese Veranstaltung in der Heimat etwas besonderes, aber es ist auch der Ausklang der Festival-Saison. Danach haben wir erstmal zwei Wochen Urlaub“, sagt Stephan. Im Urlaub wollen sie ihr Album im Studio produzieren. Und danach geht es deutschlandweit in den Clubs weiter. (mz)
