Rafesa-Nachwuchs Rafesa-Nachwuchs: Bei Hartmut Geißler in guten Händen
Allstedt/MZ. - Der 56-jährige Elektronikingenieur ist sich ganz sicher: "Unsere Auszubildenden schaffen alle Prüfungen." Woher er diese Gewissheit nimmt? "Aus der Tatsache, dass sie bei allen Zwischenprüfungen durch die Industrie- und Handelskammer zu den Besten gehören", ist Geißler überzeugt von seiner Art der Wissensvermittlung an die engagierten jungen Leute. An deren Ausbildung ist Geißlers eigener Berufsweg eng verbunden. Als ihn Siemens als Lehrausbilder nicht mehr brauchte, war er ohne Job. Da kam ihm Rafesa vor mehr als drei Jahren gerade recht. Die Firma baute seinerzeit eine eigene Lehrlingsausbildung in Allstedt auf, weil auf dem Arbeitsmarkt keine qualifizierten Kommunikationstechniker zu bekommen waren.
Eine kluge Entscheidung, die Firmenchef Karsten Pille damals getroffen hatte. Auch wenn es zwischenzeitlich eine Talsohle zu durchschreiten gab, jetzt werden die Fachleute auf den Baustellen gebraucht, um Mobilfunkanlagen zu installieren. Das bestätigt auch Gerald Guth, Prokurist der Rafesa-Tochter RMP (Rafesa Mobilfunk-Projekt), die ebenfalls in Allstedt ihren Sitz hat.
In Zusammenarbeit mit den Niederlassungen in Berlin, Hamburg, Düsseldorf und Stuttgart werden bundesweit für Netzbetreiber wie Vodafon und T-Mobile von der Planung bis zu Inbetriebnahme Mobilfunkstationen errichtet. Rafesa sei gut im Geschäft. Deshalb geht Guth davon aus, dass alle Lehrlinge auch übernommen werden. Auch darauf ist Ausbilder Hartmut Geißler ein wenig stolz.