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Rosenstadt GmbH lädt Sonntag ein Nach Corona-Zwangspause: Südharzer Regionalmarkt findet in Sangerhausen statt

Von Frank Schedwill 07.10.2021, 07:00
Viele regionale Dinge sind wieder im Angebot.
Viele regionale Dinge sind wieder im Angebot. (Foto: Maik Schumann)

Sangerhausen/MZ - Nach einem Jahr Corona-Zwangspause gibt es ihn wieder: den Südharzer Regionalmarkt. Am kommenden Sonntag, 10. Oktober, laden die Organisatoren von der Rosenstadt Sangerhausen GmbH auf den Marktplatz der Kreisstadt ein. Unterstützt werden die Mitarbeiter der GmbH von der Stadt Sangerhausen, dem Verein zur Direktvermarktung, dem Bauernverband und dem Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz.

23 Händler sind zum Südharzer Regionalmarkt angemeldet

„Von 10 bis 16 Uhr kann die Vielfalt des Südharzes, des Mansfelder Landes und des Kyffhäusers mit allen Sinnen entdeckt werden“, sagt Christiane Funkel, die Leiterin des Biosphärenreservates. Bei der mittlerweile 15. Auflage der Veranstaltung könnten neben regionalen landwirtschaftlichen Produkten von heimischen Erzeugern, auch die Arbeiten von Handwerkern bestaunt und erworben werden. An den verschiedenen Informationsständen sei zudem Interessantes zu Kultur und Natur des Südharzes zu erfahren.

Derzeit sind etwa 23 Händler angemeldet. Das sind etwas weniger als bei der letzten Auflage des Markts, die 2019 stattfand. Damals waren etwa 28 Händler und Gewerbetreibende auf dem Regionalmarkt vertreten. „Manche Händler haben in Folge der Corona-Krise leider aufgehört oder sie sind, da sie das Rentenalter erreicht hatten, in den Ruhestand gegangen,“ war vom Biosphärenreservat zu erfahren. Vertreten sein werden am Sonntag aber zum Beispiel die Südharzer Forellenzucht aus dem Südharzer Ortsteil Wickerode, die Bäckerei Meye aus Allstedt, der Backwarenhersteller Friwi aus Stolberg, Kuhns Baumschule aus dem Allstedter Ortsteil Liedersdorf, Hilmar Wittig aus dem thüringischen Oldisleben mit Zwiebelzöpfen und Kürbissen und andere.

Streuobststammtisch des Biosphärenreservats

Außerdem werde es wieder einen sogenannten Streuobststammtisch des Biosphärenreservats geben. Dort werden frisch gepresster Apfelsaft von Südharzer Streuobstwiesen und wahrscheinlich auch veredelte Obstbäume gegen eine Spende abgegeben. Die Veranstalter und die Händler hoffen natürlich auf viele Besucher. Das Besucheraufkommen sei in der Vergangenheit stark vom Wetter abhängig gewesen. Viele hatten sich aber dafür ausgesprochen, den Markt öfter stattfinden zu lassen. Corona-Auflagen für die Marktbesucher gibt es nicht. „Die Stände werden nur ein wenig mehr Abstand untereinander haben als sonst“, hieß es.