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Fußball-Verbandsliga Mit neuem Mut auf Harz-Tour - VfB Sangerhausen trifft auf Westerhausen

Von Ralf Kandel Aktualisiert: 24.09.2021, 10:08
Max Hennig vom VfB (links) traf schon fünfmal ins Netz.
Max Hennig vom VfB (links) traf schon fünfmal ins Netz. Foto: Ralf Kandel

Sangerhausen/MZ - Was ist der 5:0-Sieg im Kreisderby gegen Romonta Amsdorf für den VfB Sangerhausen wert? Waren die Sangerhäuser am Freitag letzter Woche wirklich so stark, oder die Amsdorfer tatsächlich so schlecht?

Die Antwort auf diese Frage wird am Sonntagnachmittag gegeben. Dann tritt der VfB im Kampf um Punkte zum Abschluss der Hinrunde der Fußball-Verbandsliga Staffel Süd beim SV Westerhausen an.

Beide Mannschaften standen sich bisher fünfmal gegenüber, vier der fünf Partien gingen dabei in Sangerhausen über die Bühne. Das einzige Aufeinandertreffen im Harz endete im März 2019 mit einem 1:0-Erfolg der Gastgeber.

Eins ist klar: Die Brust bei den Kickern aus der Kreisstadt ist nach vier Punkten, die die Sangerhäuser unter dem Interims-Trainer Stefan Kuhnert aus den letzten zwei Partien holten, um einiges breiter geworden. Vor allem Max Hennig, der schon fünfmal in dieser Saison traf, aber auch der beständig in guter Form agierende Keeper Eric Peter Brünoth sind derzeit ganz einfach gut drauf. Sie schafften es zuletzt, wie auch Niklas Kern und Kevin Schäffner, in die „Elf der Woche der Internet-Plattform fupa.net. All das sorgt natürlich für neues Selbstbewusstsein in einer Mannschaft, die bis zum Sieg im Kreisderby in Kelbra fast zwei Jahre ohne Sieg geblieben ist.

„Wir wollen den Aufwärtstrend auch in Westerhausen unter Beweis stellen. Wir möchten auf jeden Fall etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Meine Jungs sind super drauf, ich traue ihnen alles zu. Wir werden alles investieren. Und wollen am liebsten die drei Punkte mit nach Sangerhausen nehmen“, so VfB-Trainer Olaf Glage. Personelle Probleme hat Glage nicht, alle Spieler stehen am Sonntag zur Verfügung.

Anstoß der Begegnung in Westerhausen ist 14 Uhr, als Schiedsrichter fungiert Karsten Fettback.

Bereits am Sonnabend ist der SV Kelbra am Ball. Das Team von Trainer Daniel Richter ist der einzige Verbandsligist, der bisher noch keinen Saisonsieg für sich verbuchen konnte. Am Sonnabend starten die Kelbraer den achten Anlauf, das zu ändern. Sie treten bei Blau-Weiß Dölau an. Die gastgebenden Blau-Weißen sind alles andere als ein Lieblingskontrahent des SV. Sechsmal standen sich beide Mannschaften bisher gegenüber, fünfmal siegte Dölau, eine Partie endete Remis. Aus Sicht der Kelbraer ist es also Zeit, die schwarze Serie zu beenden.