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Jütting-Wettbewerb in Stendal Jütting-Wettbewerb in Stendal: Sangerhäuserinnen holen dritten Platz

Von Beate Lindner 25.02.2016, 15:10
Henriette Kotzur (l.) und Antonia Jacob in Stendal.
Henriette Kotzur (l.) und Antonia Jacob in Stendal. Privat

Sangerhausen - Wenn im Februar oder März in Stendal der Jütting-Wettbewerb für Musikschüler ausgetragen wird, dann stehen fast jedes Jahr auch Schüler aus der Kreismusikschule Mansfeld-Südharz mit auf der Bühne. In diesem Jahr waren das Antonia Jacob und Henriette Kotzur, die - wie bei „Jugend musiziert“ - als außergewöhnliches beziehungsweise doppeltes Duo agierten. Und das - ebenfalls wie bei „Jugend musiziert“ - ausgesprochen erfolgreich. Denn Antonia und Henriette wurden in Stendal mit einem dritten Jüttingpreis geehrt.

Instrumententausch während des Programmes

Die beiden Elfjährigen lernen an der Kreismusikschule Klavier und Klarinette. Und so haben sie ein Programm für Stendal auf die Beine gestellt, in dem beide Klavier spielen und beide auch Klarinette. Musikschulleiterin Peggy Bitterolf verrät der MZ, dass dieser Instrumententausch während eines Programmes nun ganz und gar nichts Alltägliches sei. Zumal die beiden Mädchen das gleich zweimal praktiziert haben, denn sie sind mit ihrem ersten Auftritt von der Jury mit einem Platz in der Endrunde einen Tag später belohnt worden. Und dort galt es ein weiteres, etwa zehnminütiges Programm vorzutragen - und wieder haben Henriette und Antonia währenddessen die Instrumente getauscht.

Teilnahme am Landeswettbewerb

Der Wettbewerb, so die Kreismusikschulleiterin, lehne sich beim Reglement an den Wettbewerb „Jugend musiziert“ an. Allerdings - und das unterscheide den Jütting-Wettbewerb von „Jugend musiziert“ - müssen die Wettbewerbsteilnehmer Musikstücke aus mindestens drei Stilepochen in ihr Programm einbauen. „Das sind schon sehr hohe Anforderungen“, so Bitterolf. Beim Regionalwettbewerb von „Jugend musiziert“ waren Henriette und Antonia auch schon damit aufgefallen, dass sie zweimal als Duo auftraten - einmal war Henriette die Pianistin und einmal war sie die Klarinettistin und Antonia ebenso. Mit beiden Programmen konnten sie die Jury überzeugen und sich die Weiterleitung zum Landeswettbewerb erspielen. Dieser - und das dürfte für die beiden Elfjährigen vielleicht sogar ein gutes Omen sein - findet in diesem Jahr in Stendal statt.

Dort werden Henriette und Antonia genauso wie die anderen Kreismusikschüler, die zum Landeswettbewerb weitergeleitet wurden, vom 4. bis 6. März ihr Bestes geben. Mit dabei sind auch Til Schöppe, Dana Röhling, Konrad Schröter, Johanna Rittweger, Philipp Rößler, Raphael Grodofzig, Marcel Schendzielorz, Henning Rudolf, Konrad Pfeiffer, Nick Pscheidt sowie Gerda Diana Driss und Tom Bornhake. (mz)