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Drei Anträge vom Bündnis „Pro Allstedt“ Herbert Kranz will Allstedter Verwaltung zu Konzepten verpflichten

Von Grit Pommer Aktualisiert: 31.05.2021, 09:59
Allstedt
Allstedt (Foto: MAGO / STAR-MEDIA)

Allstedt - Mit drei Anträgen zu angekündigten Maßnahmen in der Allstedter Stadtverwaltung wollen Stadtratsmitglied Herbert Kranz (WG FFw) und das fraktionsübergreifende Bündnis „Pro Allstedt“ das Rathaus auf konkrete Schritte festnageln. Am Montagabend stehen sie in der öffentlichen Sitzung des Hauptausschusses auf der Tagesordnung. Kranz fordert zum einen, dass die Stadtverwaltung ein konkretes Konzept aufstellt, wie sie die neue Aufgabe der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) umsetzen will und in welchen Schritten und in wessen Verantwortung die neue Stelle aufgebaut wird.

Bis zur nächsten Ratssitzung am 21. Juni soll die Verwaltung das Konzept erarbeiten und dann quartalsweise einen Bericht zur Umsetzung vorlegen, erstmals Ende September. In seinem zweiten Antrag fordert er, dass die Verwaltung ebenfalls mit konkreten Schritten und Verantwortlichkeiten eine Konzeption vorlegt, wie die Personalkosten für die zusätzliche Stelle für die KLR ab dem kommenden Jahr durch eine Umstrukturierung in den Bereichen Bauverwaltung, Hochbau, Bauhof und Gebäudewirtschaft wieder eingespart werden sollen. Auch hier soll das Konzept bis 21. Juni stehen und danach quartalsweise Zwischenbilanz gezogen werden.

Seine beiden Anträge begründet Kranz mit der Erfahrung der vergangenen Jahre. „Es ist immer wieder passiert, dass dies und das dagegen sprach und Dinge am Ende nicht umgesetzt wurden“, sagt er. Dem solle mit der Forderung nach konkreten Konzepten und der Kontrolle der Umsetzung vorgebaut werden. Im Antrag von „Pro Allstedt“ geht es um die Bildung eines zeitweiligen Ausschusses, der sich mit der Struktur des städtischen Bauhofs beschäftigen soll. „Das Bauhof-Konzept ist über Jahre nicht fortgeschrieben worden“, sagt Kranz. Teilweise hätten sich aber die Bedingungen geändert oder es seien neue Erfordernisse aufgetaucht. So könnten in den Ortsteilen nach der Verschrottung des Unimog Hänge nur noch zum Teil gemäht werden und beim massiven Wintereinsatz habe sich gezeigt, dass 80 Prozent der Streutechnik nur Salz, aber keinen Split verarbeiten könne.

›› Der Hauptausschuss tagt am kommenden Montag, 31. Mai, ab 19 Uhr im Speisesaal der Allstedter Grundschule. (mz)