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"Freakstock"-Festival "Freakstock"-Festival: Die "Jesusfreaks" kommen auch 2016 nach Allstedt

Von lucas Wölbing 05.08.2015, 13:36
Steffi (links) und Tabea bereiteten beim Festival selbst Hamburger zu.
Steffi (links) und Tabea bereiteten beim Festival selbst Hamburger zu. Schumann Lizenz

Allstedt - Sie kamen, um zu bleiben: Obwohl längst wieder alle Zelte und Wohnwagen vom Allstedter Flugplatz verschwunden sind, soll das Gelände auch zukünftiger Treffpunkt der „Jesusfreaks“ bleiben. So zumindest der Plan, der vorerst fürs nächste Jahr gilt. Sogar ein Termin für dieses größte, christliche Musikfestival Deutschlands steht schon fest: Am 27. Juli 2016 soll in Allstedt wieder gefeiert werden. Das teilte jetzt Julia Kolbe, Sprecherin der Veranstaltung, mit. „Dieses Jahr war einfach nur fantastisch“, schwärmt sie. „Alles hat wunderbar harmoniert: Unsere Leute, dieses geschichtsträchtige Gelände mit seinem Flair und auch die Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort.“

Alle neuen Herausforderungen gemeistert

Wenn Kolbe an das Festival am vergangenen Wochenende zurückdenkt, ist sie froh, dass alle neuen Herausforderungen gemeistert wurden. Zur Wasserversorgung sollten Brunnen gegraben werden, der Versuch scheiterte. Doch ein Versorger aus Querfurt half aus und auch die Lebensmittelmärkte in Allstedt hatten sich auf die 3.500 Besucher eingestellt.

Ob es auch 2016 ein Wiedersehen gibt, hängt, wie Kolbe sagt, davon ab, ob die Stadt erneut alle Genehmigungen erteilt. Die Veranstalter des Flugplatzes wollen den „Jesusfreaks“ jedenfalls keine Steine in den Weg legen. „Alles ging sehr friedlich zu“, lobt Sebastian Reinicke, der auf dem Flugplatz arbeitet.

Natürlich habe es, wie er sagt, auch beim „Freakstock“ einige Hinterlassenschaften gegeben. Die große Vermüllung, wie man sie oft nach Festivals erwarte, sei allerdings ausgeblieben. Die Teilnehmer hätten selbst den Großteil beseitigt.

Dass das so gut geklappt hat, nimmt auch Julia Kolbe erleichtert zur Kenntnis. Das alte Veranstaltungsgelände in Nordrhein-Westfalen steht nicht nicht mehr zur Verfügung. Wenn aus Allstedt ein Stammplatz würde, wären alle Festival-Fans begeistert. (mz)