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Erinnerungen an Trabant Erinnerungen an Trabant: Unterhaltsame Trabi-Geschichten

09.01.2015, 18:59
Da wollen wir doch mal sehen, wo der Trabi seinen Motor hat. Na, an dieser Stelle war er auf jeden Fall nicht zu finden.
Da wollen wir doch mal sehen, wo der Trabi seinen Motor hat. Na, an dieser Stelle war er auf jeden Fall nicht zu finden. Schumann Lizenz

Sangerhausen - Kennen Sie den noch? „Warum hat der Trabi keine Sicherheitsgurte? – Weil man ihn sonst mit einem Rucksack verwechseln könnte.“ Oder den? „Wie viele Leute braucht man, um einen Trabi zu fertigen? – Zwei! Der eine faltet, der andere klebt.“

Oder diesen hier? „Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Trabi und einem Düsenjäger? Den Düsenjäger sieht man, bevor man ihn hört.“

Es wurden jede Menge Witze über den Trabant gerissen. Er hatte jede Menge Spitznamen - Trabi und Rennpappe sind noch die nettesten Umschreibungen für den DDR-Zweitakter, der ab dem Jahr 1958 gebaut wurde. Überall knatterte der Trabant auf den Straßen. Das Motorgeräusch ist ebenso typisch wie der Geruch. Man sieht ihn tatsächlich noch lange nicht, riecht und hört ihn aber schon oder noch. Je nach dem.

Karl-Heinz Klarner ließ der Trabi nie im Stich. Mehr dazu lesen Sie hier.

Frank Schedwill reparierte vor allem viel. Mehr dazu lesen Sie hier.

Birgit Hanisch besaß den zweiten Trabant, der im Kreis zugelassen wurde. Mehr dazu lesen Sie hier.

Beate Lindner tat das, was alle taten: Sie wusste sich selbst zu helfen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Sein Trabi und Ralf Kandel waren nicht immer dicke Freunde. Mehr dazu lesen Sie hier.

Wer jemals einen Trabant sein eigen nannte - zu DDR-Zeiten versteht sich - weiß, wie lang die Vorfreude aufs eigene Auto dauerte. Gut, man brauchte auch eine Weile, um sich den Trabi zusammenzusparen. Wer nie einen Trabi fuhr, weiß nicht, was es bedeutete, wenn plötzlich während der Fahrt der Fahrer nach rechts in den Fußraum abtauchte. Denn dort befand sich der Kraftstoffhahn, der auf Reserve umgeschaltet werden konnte. Wann es Zeit dafür war, zeigte nicht etwa eine Armatur an, sondern das Ruckeln und Stottern des Wagens.

Unter dem Motto „Meine Rennpappe“ wollen wir Sie auffordern, uns Ihre Geschichte zum Thema Trabant zu erzählen. Schreiben Sie uns. Rufen Sie uns an. Mailen Sie uns. Kurz: erzählen Sie uns, was Sie mit dem Trabant erlebt haben.

Haben Sie ihrem Trabi auch einen Namen gegeben, so wie Familie Strutz ihrem Schorsch in dem Kult-Film „Go Trabi, go“? Oder haben Sie weite Touren unternommen? Haben Sie noch ein Bild von sich und Ihrer „Rennpappe“? Kontaktieren Sie uns unter dem Kennwort „Meine Rennpappe“. Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen.

Schreiben Sie uns per Post an die Adresse MZ-Lokalredaktion in 06526 Sangerhausen, Kylische Straße 56. Oder per E-Mail an [email protected]. Oder rufen Sie uns an unter der Telefonnummer 03464/ 54 40 61 50.

Und an die Krückstockschaltung am Lenkrad erinnern sich Trabipiloten ganz gewiss: Erster Gang Hebel hineindrücken und nach unten drehen, zweiter Gang nach oben und für die höheren Gänge muss der Krückstock eine Idee herausgezogen werden.

Und ganz gewiss hat jeder, der einmal einen Trabi fuhr, auch eine Geschichte zu erzählen. Wir machen den Anfang und berichten über unsere Erlebnisse mit der „Pappe“:

(mz)