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Die nächste Straße ist dran Die nächste Straße ist dran: In Gatterstädt startet der vierte Bauabschnitt

Von Anke Losack 05.01.2021, 16:00
Gatterstädts Ortsbürgermeister Lothar Franke (v.l.), Querfurts Bürgermeister Andreas Nette und Torsten Pohl, Leiter des Abwasserbetriebs, in der Osterhäuser Straße, die ans zentrale Abwassernetz angeschlossen wird.
Gatterstädts Ortsbürgermeister Lothar Franke (v.l.), Querfurts Bürgermeister Andreas Nette und Torsten Pohl, Leiter des Abwasserbetriebs, in der Osterhäuser Straße, die ans zentrale Abwassernetz angeschlossen wird. Anke Losack

Gatterstädt - Im Querfurter Ortsteil Gatterstädt wird weiter fleißig gebaut. Der städtische Abwasserbetrieb führt seine Arbeiten fort, den Ort ans zentrale Abwassernetz anzuschließen. Grundlage dafür bildet das Abwasserbeseitigungskonzept, das vorsieht, dass Gatterstädt bis 2025 angeschlossen sein soll. Drei Bauabschnitte sind geschafft. Im vierten ist nun die Osterhäuser Straße an der Reihe.

Laut Betriebsleiter Torsten Pohl werden die Bauarbeiten in der Straße bis voraussichtlich März 2022 dauern. Der Betrieb lässt einen Schmutzwasserkanal auf 490 Meter und einen Regenwasserkanal auf 510 Meter Länge verlegen. Und da dort einmal gebaut wird, haben sich die Stadt sowie Versorgungsträger gleich mit drangehängt. Midewa und Mitnetz werden Leitungen und Anschlüsse erneuern.

„Wir bekommen hier rundum eine moderne Infrastruktur in die Erde“

„Wir bekommen hier rundum eine moderne Infrastruktur in die Erde“, sagt Querfurts Bürgermeister Andreas Nette (parteilos) und nennt ergänzend den Part der Stadt: „Wir werden die Oberflächengestaltung erneuern.“ Die Fahrbahn der Straße, Gehwege und Nebenanlagen sind also auch mit dran. Laut Nette hat die Stadt vor, die Fahrbahn auf sechs Meter Breite und für Schwerlastverkehr ausgelegt zu erneuern. Schließlich befänden sich zwei große Unternehmen in der Straße. Gehwege werden seinen Angaben zufolge auf 1,60 Meter Breite gebaut.

Der Bürgermeister erklärt weiter, dass auch die Wohnungsbaugesellschaft Querfurt, der in der Straße Wohnblöcke gehören, „im Boot ist“. So sei dort zum Beispiel die Gestaltung von Außenanlagen vorgesehen. „Da geht also auch für die Mieter eine Aufwertung mit einher.“

Gesamtkosten werden rund 1,2 Millionen Euro betragen

Die Gesamtkosten werden rund 1,2 Millionen Euro betragen. Die häufigste Frage der Anwohner sei, was sie bezahlen müssen, erklärt Ortsbürgermeister Lothar Franke. Straßenausbaubeiträge gibt es nicht mehr. Vom Abwasserbetrieb werden auch keine Erschließungsbeiträge erhoben, erklärt der Bürgermeister von Querfurt. Das einzige, was auf die Bürger zukomme, seien die Hausanschlusskosten.

Jetzt im Januar soll wohl die Bauanlaufberatung für die Maßnahme stattfinden. Da werden Detailfragen, wie etwa Umleitungen, abschließend geklärt. (mz)