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Weihnachtsmarkt Stadt Quedlinburg sucht Ausweich für Wochenmarkt-Händler während Weihnachtsmarkt: Platz am Carl-Ritter-Bildungshaus möglich

Von Petra Korn 27.10.2020, 09:55
Der Wochenmarkt in Quedlinburg hatte Mitte April nach längerer Pause wieder geöffnet.
Der Wochenmarkt in Quedlinburg hatte Mitte April nach längerer Pause wieder geöffnet. Korn

Quedlinburg - Für den grünen Wochenmarkt wird nach einem alternativen Standort in der Zeit des Weihnachtsmarktes gesucht. Das erklärte Oberbürgermeister Frank Ruch (CDU) auf Anfrage der MZ. „Wir hatten Kontakt mit den Händlern, und bis auf die Imbissbetreiber, die auf dem Weihnachtsmarkt sein werden, sind alle anderen Händler für ein Alternativangebot bereit.“

Die Stadtverwaltung prüfe gerade und sei dazu in Verhandlung mit dem Landkreis Harz, ob die Fläche am Carl-Ritter-Bildungshaus zur Verfügung gestellt werden könnte.

„Wir bemühen uns hier, können aber noch nichts Konkretes sagen“, erklärte der Oberbürgermeister. Andere Flächen seien von der Größe oder Erreichbarkeit her unattraktiv. Hintergrund für die Suche ist ein verändertes Konzept für den Weihnachtsmarkt: Wegen der Corona-Pandemie soll der Markt in diesem Jahr entzerrt werden.

Weihnachtsmarkt auch an Marktstraße, Kornmarkt und Mathildenbrunnen

Statt nur auf dem Marktplatz soll er sich über diesen hinaus erstrecken und auch in der Marktstraße, auf dem Kornmarkt und am Mathildenbrunnen aufgebaut werden. Damit würde der Kornmarkt - sonst in der Vorweihnachtszeit Alternativstandort für den grünen Wochenmarkt - nicht zur Verfügung stehen.

Die Händler hatte das in Sorge versetzt. Sie hatten darauf verwiesen, dass sie in diesem Jahr schon einmal gezwungen worden seien, ihre Arbeit niederzulegen und die finanziellen Einbußen zu verkraften. Gebe es keinen Alternativstandort, bedeute das für die Wochenmarkthändler, dass sie nicht nur vier Wochen wie beim Lockdown, sondern sechs Wochen ohne Einnahmen auskommen müssten.

Der Stadtrat hatte sich in seiner jüngsten Sitzung zur Adventsstadt bekannt. Laut Oberbürgermeister war das für ihn erst der Auftrag und auch Voraussetzung dafür, dann in Kontakt mit den Wochenmarkthändlern zu treten. (mz)