Rotary-Club Quedlinburg Rotary-Club Quedlinburg: "Das ist ein Top-Mann"

Quedlinburg - Mit seiner Antwort zögert der Präsident keine Sekunde. Ob er mit dem Nachfolger zufrieden sei? „Selbstverständlich, das ist ein Top-Mann“, sagt Andreas Koch.
Gemeint ist Ralf Schumann - der Mann, der zum 1. Juli neuer Präsident des Rotary-Clubs Quedlinburg wird.
Am Mittwoch übergab Vorgänger Koch ihm das Amt im Romantik-Hotel am Brühl feierlich. Für ein Jahr wird er die Geschicke des sozial engagierten „Service-Clubs“ nun lenken.
Er tritt das Amt betont bescheiden an. „Jeder weiß, dass er die Verantwortung in dieser Position einmal übernehmen muss“, sagt Schumann.
Die Präsidentschaft wechsele jedes Jahr im Rotationsprinzip. Der jeweilige Nachfolger werde zwar formell gewählt, aber zuvor im Kreis der Mitglieder diskutiert.
„Irgendwann war ich dann auch mal dran“, erklärt Schumann.
Rotary-Club Quedlinburg: Für soziale Zwecke engagieren
Mit den Abläufen bei den Rotariern, wie die Clubmitglieder sich selbst nennen, ist er bestens vertraut. Seit dem Jahr 2001 ist er geschäftsführender Gesellschafter der Quedlinburger qtec GmbH Teil des altruistisch orientierten Bundes.
„Ich habe das als interessanten Verein gesehen, um mich für soziale Zwecke zu engagieren“, blickt Schumann zurück.
Vor Ort haben die Quedlinburger Rotarier in den vergangenen Jahren diverse Projekte mitgetragen - etwa das gesunde Frühstück an der David-Sachs-Schule in Quedlinburg und das „Grüne Labor“ in Gatersleben, den Umweltschutz oder das Schüler-Ferienprogramm.
Rotary-Club Quedlinburg: Eine Menge erreicht
„Wir wollen zurückgeben, soziale und kulturelle Einrichtungen unterstützen“, sagt Schumanns Vorgänger Koch.
Er blicke mit Stolz auf seine Zeit als Präsident zurück, man habe eine Menge erreicht. Im März etwa seien Austauschschüler aus 40 Nationen auf dem Marktplatz zusammengekommen.
Beim Suppenverkauf im Rahmen des Advents in den Höfen habe man 4.500 Euro für soziale Zwecke sammeln können. „Das Jahr war nicht langweilig“, fasst Schumann zusammen.
Rotary-Club Quedlinburg: Amt nicht als Belastung sehen
Genau so solle es auch im kommenden Jahr weitergehen. Und dafür sei Ralf Schumann genau der richtige Mann.
„Ich übergebe das Amt mit ruhigem Gewissen“, sagt Koch. Man habe in den vergangenen Jahren bereits Hand in Hand zusammengearbeitet, der künftige Präsident sei sehr engagiert und erfahren.
„Er hat ein hervorragendes Organisationstalent, auch Kontakte zu vielen Unternehmen in der Region“, sagt der scheidende Präsident über seinen Nachfolger.
Den zeitlichen Mehraufwand solle er nicht als Belastung verstehen, sondern Freude an den Ergebnissen haben.
Rotary-Club Quedlinburg: Schule in Ghana geplant
Schumann weiß, was auf ihn zukommt und will sich entsprechend organisieren. „Ich werde mit einem guten Team zusammenarbeiten, insbesondere der Vorstand unterstützt sehr“, sagt er.
Gemeinsam wolle man sich weiter in der Region engagieren - und auch darüber hinaus. Unter anderem, das verrät der neue Präsident bereits, werde ein großer Schulbau im afrikanischen Ghana vorbereitet. (mz)