Privatisierung in Bad Suderode Privatisierung in Bad Suderode: Dritter Anlauf: Kurzentrum soll wieder verkauft werden

Bad Suderode - Die Stadt Quedlinburg leitet ein erneutes Verfahren zum Verkauf des ehemaligen Kurzentrums in Bad Suderode ein. Es handelt sich hierbei um ein so genanntes bedingungsfreies Verfahren, bei dem den Investoren nicht vorgeschrieben wird, wie sie das Gebäude zu nutzen haben. Die zukünftige Nutzung richtet sich nach Angaben der städtischen Pressestelle allein nach dem Bauordnungsrecht und dem aktuellen Bauplanungsrecht der Stadt Quedlinburg.
Auch der erneute Verkauf erfolgt im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens. Alle Einzelheiten finden sich dazu auf der Homepage der Stadt unter www.quedlinburg.de. „Nach Eingang der Angebote wird der Stadtrat der Welterbestadt Quedlinburg über den Zuschlag entscheiden“, heißt es von der Pressestelle. Angestrebt wird der Verkauf bis Ende Juni.
Die Privatisierung des inzwischen geschlossenen Kurzentrums ist bereits zweimal gescheitert. Nach dem ersten Verkaufsversuch, den noch die Gemeinde Bad Suderode federführend unternommen hatte, war die Stadt Quedlinburg vom Vertrag zurückgetreten, weil der Käufer weder die nötige Bürgschaft vorgelegt noch die vereinbarten Abfindungszahlungen für die ehemaligen Mitarbeiter geleistet hatte. Am Ende des zweiten Verkaufsversuchs hatte der letzte verbliebene Bieter kein „den Anforderungen und Zielen des Verfahrens entsprechendes Angebot“ abgegeben. (mz)