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Neuer Salon im Zentrum Neuer Salon im Zentrum: "Friseurstudio Nannett" Nummer vier

Von Petra Korn 14.11.2020, 12:56
Freuen sich auf die Arbeit im neuen Salon: Friseurmeisterin und Inhaberin Nannette Alb (l.) und Stylistin Kerstin Bredy.
Freuen sich auf die Arbeit im neuen Salon: Friseurmeisterin und Inhaberin Nannette Alb (l.) und Stylistin Kerstin Bredy. Dominique Leppin

Quedlinburg - Eine Einrichtung, in der sich mit hellem Grau und Rot auch die Farben aus dem Logo widerspiegeln, sechs modern ausgestattete Arbeitsplätze, Waschanlagen teils mit im Sessel integrierter Massagefunktion: Wo vor wenigen Monaten in der Quedlinburger Steinbrücke noch Süßes verkauft wurde, eröffnet Nannette Alb am Sonnabend ihr inzwischen viertes „Friseurstudio Nannett“.

„Ich freue mich, dass ich die Chance bekommen habe, auch im Zentrum der Stadt noch einen Salon eröffnen und diesen Weg mit meinen Mitarbeitern und Kunden - auch neuen - gehen zu können“, sagt die Friseurmeisterin.

Angebot wird komplettiert

Sie sieht in ihrem Studio auch eine Komplettierung des Angebotes auf der Steinbrücke: Hier gebe Kleidung, Kosmetik, einen Optiker ... „Im Grunde genommen hat noch ein Friseur gefehlt. Nun gibt es für die Quedlinburger wie Touristen ein Rund-um-Paket.“

Friseurin sei ihr Traumberuf, sagt Nannette Alb; erlernt habe sie ihn zu DDR-Zeiten in Blankenburg in einem privaten Salon. „Ich habe damals bei meiner Chefin schon gesehen, wie viel Arbeit dahinter steckt, die aber auch Spaß macht. Da gab es für mich gar keinen anderen Weg, als auch selbstständig zu werden.“

„Im Unternehmen gab es schon immer Veränderungen und Neues“

1992 eröffnete sie ihr erstes Friseurstudio im Jasminweg - das 1997 in den Weyhegarten umgezogen ist -, 1994 kam ein zweites in der Süderstadt im August-Bebel-Ring hinzu, das später umgebaut wurde; und das dritte in Halberstadt gibt es inzwischen seit 16 Jahren. „Im Unternehmen gab es schon immer Veränderungen und Neues, ein Unternehmen kann nicht stillstehen“, erklärt die Friseurmeisterin.

Dazu gehört für sie die Ausbildung - elf junge Leute haben bei ihr das Handwerk gelernt -, aber auch die Weiterbildung. „Die wird bei uns wirklich groß geschrieben“, sagt die Quedlinburgerin, die auch stellvertretende Obermeisterin der Friseurinnung „Harz-Bode“ ist.

„Wir machen ganz viel im Farbbereich, Brautfrisuren ...“

15 Mitarbeiterinnen zählt ihr Unternehmen, darunter zwei weitere Friseurmeisterinnen und weitere „Master of Color“ sowie aktuell eine Auszubildende. „Ich bin stolz auf alle meine Mitarbeiterinnen und auf alle Salons.“ Schon länger habe sie auch nach Räumen für ein Friseurstudio direkt in der Innenstadt gesucht. „Wir machen ganz viel im Farbbereich, Brautfrisuren ... , und es wäre einfach schön, wenn wir das, was wir können, auch im Zentrum zeigen könnten“, begründet die 53-Jährige.

Die Chance sofort genutzt

Als sie im Frühjahr vergangenen Jahres erfahren habe, dass das Geschäft in der Steinbrücke frei werde, habe sie die Chance genutzt. Der Mietvertrag sei schon im vergangenen Jahr unterschrieben worden, „doch Corona hat es nicht leichter gemacht“. So begannen die Umbauarbeiten erst im Sommer. Jetzt aber ist alles fertig, hat im neuen Salon für Damen und Herren am Mittwoch sogar schon ein Weiterbildungsseminar stattgefunden. „Wir freuen uns auf die Arbeit hier. Ich gehe davon aus, dass das Studio gut angenommen wird.“

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Die Eröffnung sollte am Sonnabend, 14. November, ab 9 Uhr eigentlich mit einer kleinen Party gefeiert werden. Coronabedingt ist das nicht möglich. Unter Einhaltung der geltenden Bedingungen werde es dennoch eine besondere Begrüßung geben - und eine besondere Aktion: „Ein Großteil der Einnahmen vom Sonnabend wird an das Kinder- und Familienhaus in Ballenstedt gespendet“, erklärt Nannette Alb. (mz)