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Neue Regionalbereichsbeamtin Stadt Falkenstein/Harz Neue Regionalbereichsbeamtin Stadt Falkenstein/Harz: Corinna Espenhahn ist zurück im Heimatort

Von Petra Korn 22.12.2015, 14:53
Corinna Espenhahn ist jetzt als Regionalbereichsbeamtin in Falkenstein/Harz im Einsatz. Sie steht gemeinsam mit Wolfgang Wust als Ansprechpartner zur Verfügung.
Corinna Espenhahn ist jetzt als Regionalbereichsbeamtin in Falkenstein/Harz im Einsatz. Sie steht gemeinsam mit Wolfgang Wust als Ansprechpartner zur Verfügung. Chris Wohlfeld Lizenz

Falkenstein/Harz - „Ich freue mich vor allem auf die Möglichkeit, im Bereich der Prävention tätig zu sein und mit den jüngsten Falken-steinern zu arbeiten“, sagt Corinna Espenhahn. Die Polizeihauptkommissarin ist jetzt als Regionalbereichsbeamtin in der Stadt Falkenstein/Harz im Einsatz und steht den Bürgern der Stadt, den Einrichtungen und der Verwaltung gemeinsam mit Polizeikommissar Wolfgang Wust als Ansprechpartner zur Verfügung.

Wunsch nach mehr Kontakt

Seit 1991 bei der Polizei, war Corinna Espenhahn zuvor im Revier bzw. Revierkommissariat in Aschersleben tätig. „Hier war ich im administrativen Dienst und hatte sehr viel mit Planung zu tun. Ich wollte gern wieder nach draußen, auf den Straßen im Einsatz sein und mit Bürgern in Kontakt treten.“ So habe sie sich auch mit dem Ziel der Polizeistrukturreform, durch den Einsatz von Regionalbereichsbeamten wieder mehr Polizei in die Kommunen zu bringen, identifiziert. Sie bewarb sich für eine Stelle als Regionalbereichsbeamtin im Salzlandkreis oder im Harzkreis. Mit dem Ausscheiden von Odo Zweidorf, der in Pension gegangen ist, wurde nun eine Stelle in der Stadt Falkenstein/Harz frei.

„Ich kenne den Bereich sehr gut. Wir sind in Aschersleben bis zur Kreisreform im Jahr 2007 für die Stadt zuständig gewesen. Und ich wohne auch in der Stadt Falkenstein/Harz“, sagt Corinna Espenhahn. „Wenn man Ortskenntnis hat und auch viele Menschen kennt, ist das recht förderlich für den Aufgabenbereich des Regionalbeamten.“

Aktionen mit Kindern sind geplant

Zu diesem gehört für die Polizeihauptkommissarin, ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürger zu haben. „Wir bieten jeden Dienstag und jeden Donnerstag in der Zeit von 9 bis 11 Uhr Sprechstunden an.“ Das sei derzeit so geregelt, weil der Bedarf bislang immer nur vormittags vorhanden gewesen sei. „Wenn sich das ändern sollte, können wir das anpassen“, so die Polizeihauptkommissarin. Ihr Büro haben die beiden Falkensteiner Regionalbereichsbeamten im „Haus der Kultur“ in der Siederstraße in Ermsleben. Die 42-Jährige und ihr Kollege wollen aber auch Aktionen in Schulen, Kindertagesstätten und Jugendklubs starten. „Wir haben da einiges in Vorbereitung“, nennt Corinna Espenhahn zum Beispiel einen Aktionstag „Sicherer Schulweg“ für Kindergartenkinder oder Fahrradprüfungen. Um mit den Jugendlichen in Kontakt zu kommen, arbeiten die Regionalbereichsbeamten eng mit der Stadtjugendpflegerin der Stadt Falkenstein/Harz zusammen. „Das ist durch meine Kollegen schon sehr gut vorbereitet worden“, so die Polizeihauptkommissarin.

„Absolut positives Feedback“

Im Landkreis Harz arbeiten insgesamt 31 Regionalbereichsbeamte in 14 Regionalbereichen, sagt Burckhard Vossler. Der Polizeirat ist Leiter für zentrale Aufgaben im Polizeirevier Harz und hier unter anderem verantwortlich für die Regionalbereichsbeamten. Wie er weiter sagt, hatten die ersten Beamten im August vergangenen Jahres die Arbeit aufgenommen, bis Ende Oktober waren alle Bereiche besetzt. Scheidet ein Beamter wie jetzt in der Stadt Falkenstein/Harz aus, ist es Ziel, die Stelle zeitnah nachzubesetzen, so der Polizeirat weiter. Bislang habe es seitens der Bürgermeister der Städte und Verbandsgemeinden ein „absolut positives Feedback“ gegeben. „Sie haben feste Ansprechpartner. Das kommt sehr gut an, auch bei Bürgern, Schulen und Kindergärten. Es ist wirklich durchweg positiv aufgenommen worden, dass es die Kolleginnen und Kollegen gibt“, sagt Burckhard Vossler.

Das Büro der Regionalbereichsbeamten befindet sich in Ermsleben, Siederstraße 22, Telefon 034743/53 14 08. Erreichbar sind sie während der Dienstzeiten auch über Handy 0151/74 30 71 38 bzw. 0151/74 30 71 39. (mz)