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Nach Flugschau in Güntersberge Nach Flugschau in Güntersberge: Falkendame Kasandra bleibt verschwunden

Von Andreas Bürkner 04.08.2016, 14:57
Falke Kasandra.
Falke Kasandra. privat

Güntersberge - Noch gibt es keine Spur von dem Falken, der am Sonntag während einer Flugschau in Güntersberge verschwunden ist (die MZ berichtete). „Mich haben zwar einige Hinweise von Bürgern erreicht, die das Tier gesehen haben wollen“, sagt Falkner Wolfgang Mursa und bedankt sich zugleich für die Hilfe bei der Suche nach seinem Greifvogel.

Umgehend machte er sich dorthin auf, wo der Falke vermutet wurde, „unter anderem nach Ballenstedt und Ermsleben“, nennt er konkrete Stellen. Doch seine „Kasandra“, wie er die Sakerfalken-Dame genannt hat, fand er bisher leider nicht. Sie sei etwa 40 Zentimeter groß, habe ein braunes Federkleid und eine helle Brust, die dunkel gepunktet ist.

Wolfgang Mursa verweist nochmals auf das Glöckchen, welches der Falke trage. „Das ist ein markantes Zeichen.“ Ob sich auch noch die Lederriemchen an den Füßen befinden, kann der Falkner allerdings nicht mit Sicherheit sagen.

Die Hoffnung, den Sender anpeilen zu können, den der Falke trug, zerschlug sich bereits kurz nach dem Verschwinden am Sonntag. „Diesen habe ich in Bärenrode gefunden, wo das Tier zuletzt gesichtet wurde“, berichtet der Besitzer.

Er zog mit seinen Tieren von der Burg Regenstein nach Güntersberge. Seit diesem Jahr können ihn Interessenten besuchen und seine Flugschau ansehen. „Vermutlich ist es der Jagdtrieb des Greifvogels gewesen, der ihn ein anderes Ziel ansteuern ließ“, erklärt der erfahrene Falkner. „Weil er auch allein überleben kann, hoffe ich, dass er noch lebt.“

Meldung über Telefon 039488/ 79 33 77, Mobil 0160/92 70 41 99

oder Mail [email protected].

Weitere Informationen unter:

www.eulenwelt-falkenhof-harz.de

(mz)