Mamma-Mobil am Klinikum
QUEDLINBURG/MZ. - Den Versorgungsauftrag für das Mammographie-Screening haben die Ärzte Dr. med. C. von Knorre und Dr. med. A. Elayan aus Magdeburg inne. Der Landkreis Harz wird mit Hilfe eines mobilen Mammographie-Trailers versorgt, der vom 3. September bis zum 12. Dezember auf dem Gelände des Quedlinburger Klinikums am Ditfurter Weg 24 zu finden ist. Zwischen dem ehemaligen Haupthaus (Haus 2) und der Bode findet sich der Trailer neben dem Eingangsbereich Ost. Am schnellsten gelangt man durch den Eingang neben der Verwaltung (frühere Patientenaufnahme), weiter durch den Glasgang in Richtung Eingang Haus 2. Der Begriff Mammographie-Screening bezeichnet ein Programm zur Früherkennung von Brustkrebs. Alle Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren werden in zweijährigem Abstand zur Untersuchung eingeladen. Die frühe Erkennung von Brustkrebs verbessert die Behandlungsmöglichkeiten und Chancen einer Heilung deutlich, heißt es in einer Pressemitteilung aus der Klinik.
Etwa jede zehnte Frau in Deutschland erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs, die meisten nach dem 50. Lebensjahr. Derzeit sei die Mammographie die beste Methode zur Früherkennung von Brustkrebs. Durch den Einsatz hochwertiger und regelmäßig überprüfter Röntgengeräte werde die Strahlenbelastung gering gehalten. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten. Dabei werden von jeder Brust zwei Aufnahmen gemacht und von besonders erfahrenen und geschulten Ärzten unabhängig voneinander beurteilt. Das Untersuchungsergebnis wird in der Regel innerhalb von sieben Werktagen schriftlich nach Hause gesandt. Sollten sich in der Aufnahme Veränderungen zeigen, die auf eine Erkrankung hindeuten, wird die Frau zu einer Abklärungsuntersuchung in die Magdeburger Praxis der Ärzte Dr. von Knorre und Dr. Elayan eingeladen. Erst wenn sich dort ein behandlungsbedürftiger Befund ergibt bzw. bestätigt, könne die Therapie im Kompetenzzentrum "Brustzentrum Harz" eingeleitet werden.
Die Kosten der Vorsorgeuntersuchung werden von den Krankenkassen getragen - das heißt, es ist keine Überweisung nötig und auch die Praxisgebühr wird nicht fällig. Lediglich die Krankenversicherungskarte ist mitzubringen. Fahrtkosten werden allerdings nicht erstattet.