Innenministerkonferenz in Quedlinburg Innenministerkonferenz in Quedlinburg: Lage im Welterbe bleibt ruhig
Quedlinburg - Rund um die Innenministerkonferenz ist es in Quedlinburg am Donnerstagvormittag friedlich geblieben.
Auf dem Marktplatz demonstrierten rund 50 Menschen gegen Abschiebungen und sogenannte Ankerzentren, in denen Bundesinnenminister Seehofer eintreffende Asylsuchende künftig bündeln will.
Zu den Protesten aufgerufen hatte die Organisation Jugendliche ohne Grenzen, sie begleitet die Konferenz seit mehreren Jahren kritisch.
Die Polizei war mit Einsatzkräften präsent, hielt sich aber im Hintergrund. Für Anwohner und Gäste entstanden nur geringfügige Einschränkungen.
Schlossberg, Museum und Stiftskirche am Donnerstag geschlossen
Nach dem Eintrag der Innenminister in das Goldene Buch der Stadt ist auch eine Abendveranstaltung auf dem Schlossberg am Donnerstag vorgesehen.
Die Stadtverwaltung Quedlinburg weist noch einmal darauf hin, dass deshalb ein Besuch des Schlossberges Quedlinburg - einschließlich des Museums und der Stiftskirche St. Servatii - für die Öffentlichkeit ganztägig nicht möglich ist.
Ganztägig geschlossen wird auch das Quedlinburger Rathaus am 7. und 8. Juni. Das betrifft die Bereiche Steuern und Stadtkasse, das Standesamt, das Fundbüro oder die Sachgebiete Versicherungen oder Liegenschaften.
Die Bereiche in den anderen Dienstgebäuden der Verwaltung sind zu den üblichen Sprechzeiten erreichbar. (mz)