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Ballenstedt und Kronberg Ballenstedt und Kronberg: Fest würdigt 25 Jahre Städtepartnerschaft

Von petra korn 17.04.2013, 16:32
Verena Augner, Michael Knoppik, Kurt Neumann und Johannes Knoppik (v. l. n. r.) gehören der Arbeitsgruppe an, die die Veranstaltung zum Partnerschaftsjubiläum vorbereitet.
Verena Augner, Michael Knoppik, Kurt Neumann und Johannes Knoppik (v. l. n. r.) gehören der Arbeitsgruppe an, die die Veranstaltung zum Partnerschaftsjubiläum vorbereitet. Jürgen Meusel Lizenz

Ballenstedt/MZ - „Mit dieser Veranstaltung wollen wir den Kronbergern und den Ballenstedtern Dank sagen, die sich über die Jahrzehnte engagiert haben. Wir möchten damit die Bürger erreichen, denn die Bürger leben diese Partnerschaft“, sagt Ballenstedts Bürgermeister Michael Knoppik (CDU). Und so sei die Veranstaltung, mit der am 15. Juni in Ballenstedt das 25-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen der ehemaligen Residenzstadt am Harz und Kronberg im Taunus gefeiert werden soll, „keine Veranstaltung für geladene Gäste. Sie ist offen für alle.“

Michael Knoppik gehört zu einer Arbeitsgruppe, die das Jubiläumsfest vorbereitet. Als Koordinator hält hier Stadtratsvorsitzender Johannes Knoppik die Fäden in der Hand. Zum Gremium gehören ebenso Verena Augner, Leiterin der Tourist-Information, deren Träger die Ballenstedter Stadtentwicklungsgesellschaft ist, und Kurt Neumann, stellvertretender Vorsitzender des Partnerschaftsvereins Ballenstedt-Kronberg. Bereits im November wurden erste Ideen entwickelt, seit Januar trifft sich die Arbeitsgruppe alle zwei Wochen für die Vorbereitung des Festes, an dessen Ausgestaltung viele Partner beteiligt sein werden und das an zwei Orten stattfinden wird.

Beginnen wird die Jubiläumsfeier, zu der zahlreiche Kronberger erwartet werden, an der Otto-Kiep-Straße/Lindenallee. Hier soll ein Teil der Kiep-Straße in Kronberger Straße umbenannt werden. Bereits hier ist ein buntes Programm vorgesehen, bei dem beispielsweise die Jüngsten Luftballons in den Farben der Partnerstädte auf Reisen schicken können. Musikalisch begleitet vom Spielmannszug Harsleben, geht es dann zum zweiten Veranstaltungsort, der Schlossterrasse, wo das Fest der Begegnung fortgesetzt wird. „Es soll im Mittelpunkt stehen, dass sich die Menschen wiedersehen, treffen und austauschen können“, sagt Johannes Knoppik. Dabei soll nicht nur Rückschau gehalten werden auf die vergangenen 25 Jahre. „Es sollen auch die Bande für die Zukunft geknüpft werden“, so Johannes Knoppik weiter.

An der Ausgestaltung des Festprogrammes wirken die Ballenstedter Chöre ebenso mit wie die Kindereinrichtungen, der Partnerschaftsverein, die Landfrauen, die Feuerwehr und die Malteser. Geplant ist eine Eintragung in das Goldene Buch der Stadt. Und am Abend werden Glückwünsche bekannter Persönlichkeiten überbracht - per Videos, die jetzt in Zusammenarbeit mit Schloss- und Schlossparkverein, dem Wolterstorff-Gymnasium und dem Offenen Kanal Wernigerode gedreht werden. „Das zeigt, dass sehr viele an der Vorbereitung beteiligt sind“, freut sich Michael Knoppik darüber. „Ich bin auch ganz stolz, dass wir viele Partner gefunden haben, die uns an diesem Tag finanziell unterstützen, die gesagt haben, diese Partnerschaft bedeutet uns etwas.“

Eigens für den Festtag und alles um ihn herum wurde auch ein Logo entworfen. Es steht für das Zusammenrücken der Städte und die Verbundenheit der Menschen, beschreibt Johannis Knoppik. Unterstrichen wird das durch den symbolisierten, roten, freundlichen Menschen mit offenen Armen in der Mitte.

Dieses Logo wird auch eine ganze Reihe von Produkten zieren, die es eigens zum Partnerschaftsjubiläum geben wird. Dazu gehören zum Beispiel ein Jubiläumsschnaps aus der Harzer Likörfabrik, Polo-Shirts, Pins, Stofftaschen oder Schlüsselanhänger. Die Artikel sind gerade in der Produktion, sagt Verena Augner. Ab Ende April sollen sie erhältlich sein.

Noch in der Vorbereitung ist ein weiterer Höhepunkt: Mit der Post wird darüber verhandelt, am Festtag ein Sonderpostamt in Ballenstedt einzurichten, wo es auch einen Sonderstempel geben soll. „Es ist noch nicht komplett in Sack und Tüten, aber wir sind auf einem guten Weg“, sagt Johannes Knoppik.