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Urkunde für Idee Domschatzgewölbe

Von Helga Heilig 19.03.2006, 16:54

Naumburg. - Das Naumburger Domschatzgewölbe beweist, dass auch eine uralte Kirche die Besucher immer wieder aufs Neue verblüffen kann. Wir freuen uns sehr, dass das Gewölbe ein ausgewählter Ort im Land der Ideen ist", so von Meden. Das Domschatzgewölbe hat sich unter 1 200 Wettbewerbern 365 Orte im Land der Ideen durchgesetzt. Im Jahr der Fußballweltmeisterschaft ist Deutschland "Land der Ideen", eine gemeinsame Standortinitiative von Bundesregierung und deutscher Wirtschaft. Ein Jahr lang wird an jedem Tag in Deutschland ein Ort ausgezeichnet. Die Bandbreite reicht dabei von kulturellen Institutionen über technische Innovationen bis hin zu gesellschaftlichen Initiativen. Der Erste Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, ist ein großer Tag für das Domschatzgewölbe. Dann wird es mit einem Tag der offenen Tür und zahlreichen weiteren Angeboten im Naumburger Dom der Öffentlichkeit vorgestellt. Einen Tag zuvor, Heiligabend, steht übrigens der Kölner Dom im Rahmen dieser Initiative im Mittelpunkt. Dechant Graf Zech verwies darauf, dass die Vereinigten Stifter eine der ältesten Stiftungen auf Deutschen Boden ist. Hier würden viele neuen Ideen geboren und umgesetzt. Dies werde auch künftig so sein, versprach Graf Zech. "Wir müssen uns etwas einfallen lassen, um mehr Präsenz zu zeigen und mehr Besucher in die Region zu holen, so Graf Zech. Als unabhängige Stiftung sei man auf Eintrittsgelder angewiesen. "Die Stadt Naumburg und die Vereinigten Stifter gehen Seite an Seite", meinte Oberbürgermeister Hilmar Preißer. Die Stifter erhielten Unterstützung vielfältiger Art. "Das Domschatzgewölbe wird ein weiterer Leuchtturm", sagte Preißer. Begrüßt wurde die Auszeichnung auch von Dompfarrer Michael Bartsch.