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Handball, 3. Liga: HCB kommt Gästen aus Sachsen entgegen Rolle rückwärts: Plauen-Spiel verlegt

In den Oberligen ist die Pause bis zum 9. Januar 2022 verlängert worden.

Von Torsten Kühl Aktualisiert: 27.11.2021, 09:35
Nach der Partie gegen Hildesheim ist nun auch das HCB-Heimspiel gegen Plauen-Oberlosa verlegt worden. Es soll Anfang Januar nachgeholt werden.
Nach der Partie gegen Hildesheim ist nun auch das HCB-Heimspiel gegen Plauen-Oberlosa verlegt worden. Es soll Anfang Januar nachgeholt werden. (Foto: imago images/Fotostand)

Naumburg/Hohenmölsen - Das für diesen Sonnabend mit Anwurf um 19.30 Uhr in der Hohenmölsener Glückauf-Sporthalle geplante Drittligaspiel zwischen den Männern des HC Burgenland und des SV Plauen-Oberlosa findet nicht statt.

Die Gastgeber entsprachen am Freitagnachmittag dem Wunsch ihres Kontrahenten aus Sachsen nach einer Spielverlegung. Nach Auskunft der Oberlosaer gibt es innerhalb ihres Teams aktuell drei Corona-Fälle sowie weitere Spieler mit Symptomen. „Eigentlich wollten wir die Partie unbedingt austragen, denn schließlich sind auch wir von Corona-Fällen betroffen. Letztlich haben wir unsere Mannschaft entscheiden lassen, denn wir betreiben nun mal einen Kontaktsport, und sie muss ja schließlich auflaufen“, so HCB-Präsident Uwe Gering. Das Team der Burgenländer habe sich dann dafür ausgesprochen, dem Wunsch der Gäste nachzukommen. Als Nachholtermin ist das Wochenende 8./9. Januar 2022 ins Auge gefasst worden.

Interessant in diesem Zusammenhang: Vor fünf Wochen, als sie in einer ähnlichen personellen Notlage gewesen waren und einige Corona-Verdachtsfälle hatten, baten die Burgenländer den Northeimer HC um eine Spielverlegung. Die Gäste aus Niedersachsen bestanden jedoch auf bestätigte PCR-Tests. Die Partie fand schließlich statt, und die dezimierten Gastgeber mussten sich in Hohenmölsen mit 29:33 geschlagen geben.

Der Mitteldeutsche Handball-Verband (MHV) hat indes die für dieses Wochenende verordnete Spielpause der Oberligen der Frauen und Männer bis einschließlich 9. Januar verlängert. Wie der MHV am Freitag mitteilte, habe dies das Präsidium in einer Videokonferenz am Donnerstagabend beschlossen. Bei den Frauen sind bislang zwischen drei und sechs Begegnungen pro Mannschaft (der HC Burgenland hat fünf Partien bestritten und alle gewonnen), bei den Männern bereits neun bis zehn Begegnungen absolviert worden. „Der Spielbetrieb der Oberliga soll wieder aufgenommen werden, wenn ein geregelter Trainings- und Wettkampfbetrieb in allen mitteldeutschen Bundesländern wieder möglich ist“, erklärte das MHV-Präsidium. Dieses wolle in der ersten Januarwoche die Situation neu bewerten. Ziel sei es, sportliche Entscheidungen zu Auf- und Abstieg sowie zu den Platzierungen treffen zu können.