Initiative „Tour der Hoffnung“ Kinderkrebshilfe: Steter Fluss an Spenden auch aus Naumburg
Teilnehmer Falko Kirmse und Unternehmer Frank Hempel können wieder Sammelbüchsen leeren und Geld an Aktion senden.

Naumburg - Angesichts der Corona-Pandemie und der kontrovers geführten Debatte darum scheint ein Krankheitsthema leider in den Hintergrund getreten zu sein: die Krebserkrankung von Kindern. Dennoch gibt es sie weiter, die Aktionen und Bemühungen, etwas dagegen zu tun. Seit nahezu 40 Jahren besteht in Deutschland die Kinder-Krebshilfe-Initiative. Seither sind auf diese Weise fast 40 Millionen Euro an Sammlungen und Spenden zusammengekommen, die in Forschung und Lehre für Therapien und in die Ausstattungen von Spezialkliniken und -abteilungen geflossen sind.
Der gebürtige Naumburger Falko Kirmse, heute in Wethau ansässig, ist seit einem Vierteljahrhundert sehr aktiv bei dieser Aktion dabei. Viele Jahre ist er bei der „Tour der Hoffnung“, einer Radtour mit Prominenten in den verschiedensten Teilen der Bundesrepublik, mitgefahren. Und er hat selbst Spendenaktionen „im Kleinen“ initiiert, durfte Spendenbüchsen in Apotheken und Geschäften aufstellen. Dabei hat er seit über einem Jahrzehnt mit dem Naumburger Fachgeschäft Model-Hempel in der Herrenstraße und dessen Geschäftsführer Frank Hempel einen verlässlichen Mitstreiter gefunden.
An die 20 gut gefüllte Spendenbüchsen sind so bisher ausgezählt und der Inhalt auf das Konto der Kinderkrebshilfe eingezahlt worden. Auch kürzlich konnten sich Hempel und Kirmse beim Auszählen zweier Dosen wieder über eine Spendensumme von 211,39 Euro freuen. „Es sind alles Kundenspenden, die in unseren beiden Abteilungen zusammengekommen sind. Und unsere Mitarbeiterinnen haben oft ihre Trinkgelder dazu gelegt“, erläuterte Frank Hempel. (kdk)