Keine Riegelimpfungen in Osterfeld: Keine Riegelimpfungen in Osterfeld: Kreis schließt weitere Aktionen nahe Thüringen aus

Osterfeld - Weitere sogenannte Riegelimpfungen gegen das Corona-Virus, wie es sie in den vergangenen Tagen in der Verbandsgemeinde Droyßiger-Zeitzer Forst im Grenzbereich zu Thüringen gegeben hat, schließt der Burgenlandkreis derzeit aus. „Wir haben ausschließlich unmittelbar an der Kreis- und Landesgrenze zum Landkreis Greiz (Inzidenz beim RKI 571) und der Stadt Gera (306) geimpft.

Dort sind die Infektionen bundesweit am höchsten oder deutlich über denen im Burgenlandkreis“, heißt es dazu von der Pressestelle des Burgenlandkreises. Weitere Riegelimpfungen entlang der Landesgrenze zu Thüringen würden Bereiche betreffen, in denen die Inzidenz der Nachbarkreise niedriger oder mit der im Burgenlandkreis vergleichbar sei, hieß es.

Aus der Stadt Osterfeld, wo mehrere Ortsteile an Thüringen grenzen, hat die MZ Anfragen bezüglich vorgezogener Impfungen bekommen und diese an den Landkreis weitergeleitet. Hier hat es bisher nur mobile Impfaktionen für die Bürger ab 80 Jahre gegeben. Auch die Frage nach der Verwendung von Impfresten wurde gestellt. Dazu heißt es vom Burgenlandkreis, dass die Impfstoffe am Tag komplett verimpft würden.

Es existiere eine Nachrückerliste, die ständig aktuell gehalten werde und sich aus sowieso zur Impfung vorgesehenen Personen, die der jeweiligen Impfpriorität angehören, speise. „Es wurde bisher nur der Impfstoff verworfen, welcher auf Grund der kurzfristigen Aussetzung der Impfungen mit Astrazeneca schon aufgezogen war und nicht mehr verimpft werden durfte“, heißt es aus der Pressestelle. Die Nachricht der Aussetzung dieses Impfstoffs hatte den Landkreis mitten in einem Impfvorgang im Impfzentrum Zorbau überrascht. (mz)