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Handball Handball: Am 24. Mai entsteht in Stößen der neue HC Burgenland

14.05.2013, 15:48
Anna-Maria Schulz erzielte vier Tore für die Saaletalerinnen.
Anna-Maria Schulz erzielte vier Tore für die Saaletalerinnen. Torsten Biel Lizenz

Plotha/er/tok - In der mit etwa 200 Zuschauern sehr gut gefüllten Plothaer Sporthalle bestritten die Handballfrauen der SG Saaletal Reichardtswerben-Prittitz am Sonntagnachmittag ihr erstes Spiel in der Aufstiegsrunde. Gegen den SV Eiche 05 Biederitz gewannen die Gastgeberinnen unter frenetischem Beifall ihrer Fans deutlich mit 34:24. Somit holten sie die ersten beiden Punkte auf dem angestrebten Weg in die Sachsen-Anhalt-Liga.

Bis zum 3:3-Ausgleich schafften es zunächst die Gäste, die ersten Akzente in diesem Spiel zu setzen. Doch die Saaletalerinnen hielten dagegen und gingen in der 5. Minute erstmals in Führung (4:3). Diese sollten sie bis zum Schluss nicht mehr abgeben. Trotz einiger ausgelassener Möglichkeiten gelang es den Einheimischen, den Nord-Vertreter in Schach zu halten und den Vorsprung auszubauen. Großen Anteil daran hatten Luisa Hofmeister und Anja Flödl, die den Großteil der abgelaufenen Bezirksliga-Saison noch beim künftigen Fusionspartner HSV Naumburg-Stößen auf Torejagd gegangen waren. Aber auch die anderen SGS-Spielerinnen legten sich mächtig ins Zeug. Hinter einer stabilen Abwehr überzeugte wieder einmal Torfrau Diana Gerber mit einigen Glanzparaden. Über die Stationen 8:7 und 9:8 warfen die Einheimischen erstmals einen Vier-Tore-Vorsprung heraus (14:10). Bis zur Pause wurde dieser behauptet, und mit einem 16:12 ging es in die Kabinen.

„Zum Ende der ersten Halbzeit hatten meine Mädels einen kleinen konditionellen Hänger, den sie aber gut überwunden haben. Daran müssen wir in den verbleibenden Einheiten arbeiten. Vielleicht hätte ich auch eher wechseln sollen“, so Saaletal-Trainerin Doreen Zänker. Zur Pause nahm sie dann einige Umstellungen vor, und ihre Schützlinge zeigten fortan bei einer tollen Stimmung schöne Kombinationen und sehenswerte Treffer. Nach 40 Minuten führten die Gastgeberinnen mit 22:17, und sie überstanden auch die eine oder andere Unterzahlsituation (auch einmal doppelt) recht gut. Biederitz konnte zwar noch einmal auf vier Tore verkürzen (22:18). Nun aber zeigte sich, dass die Gäste am Vortag in ihrem Bezirkspokalfinale gegen Osterburg, das sie gewonnen hatten, zu viele Körner gelassen hatten. Die SGS nutzte das und baute ihre Führung kontinuierlich auf 27:19 (48.) aus. Bis zum Schlusspfiff der beiden sehr gut leitenden Schiedsrichter vom Post SV Magdeburg erhöhten die Gastgeberinnen ihr Torkonto weiter. „Wir bedanken uns bei den Zuschauern für die tolle Unterstützung und hoffen auf ein paar reiselustige Fans, die uns am Pfingstsonnabend zum nächsten Aufstiegsspiel nach Schönebeck begleiten“, sagte Doreen Zänker. Sie sei mit der Leistung ihres Teams sehr zufrieden gewesen. „Einige kleine Ecken und Kanten gilt es noch abzustumpfen, aber ich bin guter Hoffnung, dass wir unser Ziel erreichen. Wenn wir weiter so geschlossen und als Team auftreten, sind wir auf einem sehr guten Weg“, so die Trainerin.

SG Saaletal spielte mit: Diana Gerber; Melanie Steinbach 4, Melissa Salditt 3, Elisabeth Sorge 5, Julia Luther 1, Theresa Gering 5, Mandy Schoknecht, Ines Maß, Anna-Maria Schulz 4, Stefanie Haase 5/1, Luisa Hofmeister 5/1, Anja Flödl 2.