Benefiz Benefiz: Von Musik über Lesung bis Kabarett

Freyburg - Zwölf Siege, zwei Unentschieden, keine Niederlage, zehn Punkte Vorsprung - wie schon im vergangenen Jahr sind die Fußballerinnen des FC RSK Freyburg souverän Kreismeister geworden. Ungefährdet haben die Schützlinge von Trainerin Jacqueline Götze auch das letzte Saisonspiel der Burgenlandkreisliga über die Runden gebracht: Gegen Schlusslicht SV Großgrimma gelang ihnen am Sonntagnachmittag im Jahnsportpark durch Tore von Maxi Gnichwitz, Maxi Bose und Nancy Eberth ein 3:0-Erfolg. Anschließend erhielten sie aus den Händen der Frauenfußball-Verantwortlichen des Kreisfachverbandes, Franziska Töpfer, als verdienten Lohn den Meisterpokal.
„Ich bin total stolz auf meine Mädchen“, sagt Jacqueline Götze. „Dabei haben wir es gar nicht so leicht. Oft werden wir als großkotzig bezeichnet, aber das sind wir natürlich nicht. Allerdings ist es inzwischen gar nicht mehr so leicht, gleichwertige Gegner zu finden.“ Diese suchen sich die Jahnstädterinnen jedoch lediglich für Testspiele, denn der Aufstieg in die Landesliga ist für sie keine Alternative. „Da müssten wir auf Großfeld spielen, und zurzeit sieht es danach aus, dass ich in der kommenden Saison lediglich elf Spielerinnen zur Verfügung habe“, sagt die RSK-Trainerin.
„Als einziger Neuzugang steht Paula Böhme fest, die bislang in der Löbitzer C-Jugend gespielt hat und ab 1. Juli für uns spielberechtigt ist. Ob wir auf unser Eigengewächs Paula Lehwald bauen können, ist RSK-intern leider noch nicht entschieden.“ Überhaupt bemängelt Jacqueline Götze, dass die Erfolge ihres Teams im eigenen Verein nicht genügend bis gar nicht gewürdigt werden. „Das ist traurig und ärgert mich.“
Wie im Vorjahr winkt den Freyburgerinnen nun übrigens das Double. In der Kreispokal-Endrunde auf der Sportanlage des Weißenfelser FV Schwarz-Gelb sollten sie am kommenden Sonnabend, 6. Juni, ab 9.30 Uhr in ihrer Gruppe zunächst gegen die Kombination LSG Goseck/U-M Weißenfels (Dritter der abgelaufenen Kreisliga-Saison) sowie Lützen/Muschwitz (5.) und Grün-Weiß Döschwitz (7.) antreten, aber die Döschwitzerinnen haben inzwischen ihre Teilnahme abgesagt. Die Staffel B soll aus den anderen Kreisliga-Teams bestehen. Die Partien der Pokalendrunde dauern jeweils einmal 15 Minuten; die beteiligten Mannschaften treten in der Spielstärke 1:6 an.

