Zöschen Zöschen: Kompromiss entlang der B181

Zöschen - Im Streit um die weitere Sanierung der Bundesstraße 181 in Zöschen ist der Petitionsausschuss des Landtages den Anwohnern und Gewerbetreibenden zur Seite gesprungen. Der Inhaber des Nahkauf-Marktes an der Bundesstraße, Freimut Hofmann, hatte vor wenigen Wochen eine Sammelpetition im Namen von rund 20 Firmen und Geschäften entlang der B 181 von Wallendorf bis Günthersdorf und Unterschriften von 800 Bürgern bei dem Gremium eingereicht.
Rasche Durchführung der Arbeiten
In seinem Antwortschreiben spricht sich der Ausschuss zwar nicht für die von den Anliegern erhoffte halbseitige Sperrung der Durchgangsstraße aus, die vor allem für die Händler aufgrund der Erreichbarkeit ihrer Geschäfte von großem Vorteil gewesen wäre, dafür aber für eine rasche Durchführung der Sanierung. Laut dem Antwortschreiben wäre eine halbseitige Sperrung aus zeitlichen und finanziellen Gründen nicht tragbar, erklärte Hofmann. Auch wären die langanhaltenden Einschränkungen für die Anwohner nicht hinnehmbar. Allerdings fordert der Petitionsausschuss dazu auf, die vorgesehenen drei Bauabschnitte alle in diesem Jahr durchzuführen, um eine erneute Belastung in 2016 zu vermeiden. „Die Vollsperrung ist unumgänglich“, zitiert Hofmann aus dem Brief. Mit Schichtbetrieb und jeder möglichen Arbeitszeit, das heißt auch samstags, sollen die gesamten Arbeiten bis zur Winterpause erledigt werden.
Sanierung wird rund 2,4 Millionen Euro kosten
Ursprünglich war vorgesehen, zwei Abschnitte zwischen Mai und Oktober abzuarbeiten und den dritten 2016 stattfinden zu lassen. „Wenn wir jetzt alles auf einmal machen, trifft es uns hart, aber dafür können wir nächstes Jahr ganz normal planen“, erkennt Hofmann die Vorzüge des vorgeschlagenen Kompromisses. Insgesamt sollen in die Sanierung der 1,1 Kilometer langen Strecke 2,4 Millionen Euro investiert werden. (mz)