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Energiekrise Wirtschaftsminister Habeck lobt Perspektive für „grünen Wasserstoff“

Mitten in der Gas-Krise besucht Vizekanzler Habeck den Energiepark Bad Lauchstädt. Nicht nur er glaubt an grünen Wasserstoff, die Betreiber planen bereits einen Ausbau.

Von Robert Briest 28.07.2022, 22:06
Wirtschaftsminister Robert Habeck betrachtet in Bad Lauchstädt in Sachsen-Anhalt eine Membran zur Reinigung des Wasserstoffs.
Wirtschaftsminister Robert Habeck betrachtet in Bad Lauchstädt in Sachsen-Anhalt eine Membran zur Reinigung des Wasserstoffs. (Foto: Briest)

Bad Lauchstädt/MZ - Die gute Nachricht hatte Cornelia Müller-Pagel für ihren Gast aus Berlin in der Sicherheitsbelehrung versteckt: „Unter uns lagern zu 90 Prozent gefüllte Speicher, also eine erhebliche Menge Erdgas“, erklärte die Verantwortliche für Grüne Gase beim Gaskonzern VNG Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am Donnerstag. Erdgas ist knapp. Der Grünen-Politiker bekannte: Deutschland befinde sich gerade in seiner größten Energiekrise. Doch Habeck war nicht primär wegen der Sorge, ob das Erdgas über den Winter reicht, zum VNG-Standort bei Bad Lauchstädt gereist, obgleich sich dort einer der größten deutschen Erdgasspeicher befindet. Sein Besuch galt vielmehr einer perspektivischen Lösung für die Energiekrise: der Pilotanlage für die Produktion und Speicherung von grünem Wasserstoff, die ein Konsortium um die VNG unter dem Label „Energiepark Bad Lauchstädt“ errichten will.