Welt-Nix-Tag Welt-Nix-Tag: Das war wohl nix im Saalekreis!

Merseburg - Das war wohl nix. Der Satz mit „x“, heute bekommt er weltweit Bedeutung. Okay, die Amerikaner als Erfinder des Welt-Nichts-Tages lassen es bevorzugt etwas ruhiger angehen. Doch dieses Nichts, die große Leere, kann man auch anders betrachten. Nichts geworden ist beispielsweise aus den Plänen des Kreises, auf Burg Querfurt ein Filmmuseum einzurichten. „Diese Niederlage muss ich eingestehen. Wir haben es uns leichter vorgestellt“, sagt Landrat Frank Bannert, der an Urheberrechten und den Kosten verzweifelt. Jetzt soll aus dem Nichts zumindest noch ein kleines Etwas werden. Die Filmgeschichte der Burg könnte in das bereits vorhandene museale Konzept einfließen. Multimedial, versteht sich. Umsetzung? Offen.
Nix mit George Clooney
Nichts geworden ist es bislang auch mit der Südumfahrung für Merseburg, für die zwar Baurecht besteht, aber kein Geld im Landessäckel ist. No sagen auch Touristen, wenn sie am Domberg in der Kreisstadt nach Spuren von George Clooney suchen, der vor 21 Monaten hier drehte. Dass indes aus dem Saale-Elster-Kanal, der in Günthersdorf endet, wohl auch künftig nix wird, wurmt vor allem die Leipziger. Einer hofft derweil, dass es bei der Konkurrenz beim N-Wort bleibt. Merseburgs OB Jens Bühligen hat für die Wahl im März noch immer keine Gegner.