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Keine Übergabe an Vereine Richtungswechsel bei Merseburger Stadtstadion

Im Juli 2021 beschloss der Stadtrat die größte Sportstädte der Domstadt in die Hände zweier Vereine zu legen. Doch einen Vertrag gibt es bis heute nicht - dafür eine neue Lösung. SV 99 und MSV Buna Schkopau sind mit an Bord.

Von Robert Briest 08.07.2022, 17:55
Der Name wird wohl weiter Programm bleiben und das Stadion in der Hand der Stadt.
Der Name wird wohl weiter Programm bleiben und das Stadion in der Hand der Stadt. Peter Wölk

Merseburg/MZ - Es war eine bemerkenswerte Aussage, die der bisherige Oberbürgermeister Jens Bühligen (CDU) in seinem Abschiedsinterview traf: „Ich halte nichts davon, die Sportstätten den Vereinen zu übertragen.“ In Merseburg gäbe es keine Vereine, die in der Lage seien, das Stadtstadion dauerhaft zu betreiben. Die Worte sind bemerkenswert, weil es dem Stadtkurs der vergangenen Jahre unter Bühligen widersprach. Unter dem Stichwort Konsolidierungspaket verfolgte die Kommune bisher das Ziel, das Stadtstadion als größte Sportstätte an Vereine abzutreten.