Rätselfoto: Rätselfoto: Bockwindmühle Spergau - Erbaut, zerstört und wiedererrichtet

Rätselfoto Rätselfoto: Bockwindmühle Spergau - Erbaut, zerstört und wiedererrichtet

Von Diana Dünschel 30.12.2015, 07:33

Zuletzt gesucht wurde die Mühle in Spergau. Peter Wölk Lizenz

Spergau - Gerade in den Abendstunden ist sie mit ihren beleuchteten Flügeln ein toller Hingucker, die Bockwindmühle in Spergau. Vielleicht deshalb, vielleicht aber auch wegen ihres mühsamen mehrfachen Aufbaus haben alle Teilnehmer das jüngste Fotorätsel mit diesem Wahrzeichen erkannt.

„Das Fotorätsel zeigt die Spergauer Bockwindmühle von 1836. Sie wurde nach einem Brand restauriert“, schrieb etwa Helga Lechelt aus Geusa. Auch Claudia Bertram aus Bad Dürrenberg wusste die richtige Antwort. Sie wurde als Gewinnerin dieser Runde ermittelt. 30 Euro gehen ihr per Postanweisung in den nächsten Tagen zu. Herzlichen Glückwunsch! Claudia Bertram will das Geld für den Erhalt des Gradierwerks ihrer Heimatstadt spenden. Eine tolle Geste.

Peter Töpfer aus Merseburg ergänzte nicht nur für Ortsunkundige, dass sich die Bockwindmühle gegenüber der Jahrhunderthalle befindet. Er kannte auch weitere historische Daten. „Ehemals Hirtsche Mühle von 1836. 2007 beginnt erster Neubau an anderem Platz. November 2008 großer Brandschaden. März 2009 Beginn zweiter Neubau. März 2013 erster Mahlgang“, teilte er mit.

„Immer zu Pfingsten öffnen viele Mühlen, so auch diese in Spergau, zum Mühlentag für Besucher, und man kann sehen, wie sie genau funktioniert“, so die Mail von Birgit Hartmann aus Bad Dürrenberg. Sielke Wöhlmann aus Leuna kam beim Anblick des Fotos geradezu ins Schwärmen: „Beim diesjährigen Mühlentag hatte ich Gelegenheit, sie auch von innen zu besichtigen, was ich nur empfehlen kann“, schrieb sie. Gisela Thoms aus Spergau verband sogar Kindheitserinnerungen mit dem Bauwerk: „Ich habe mit meinen Eltern noch die Ernte unseres kleinen Feldes mit dem Handwagen zur Mühle gefahren“, schrieb sie.

Und weiter: „Ich erinnere mich, dass die Säcke mit einem Kettenzug nach oben transportiert wurden. Die heutige Generation weiß davon ja nicht mehr allzu viel. Schon deshalb ist es wichtig, durch die Initiative des Mühlenvereins das Interesse an dieser alten Tradition zu wecken“.

Doch nun zum aktuellen Rätselfoto. Wo ist es entstanden? Was genau wird gesucht? Kennen Sie eine Anekdote dazu? Der Einsendeschluss ist der 7. Januar. Wichtig ist, dass Sie Ihren vollständigen Namen und Ihre Adresse nennen. (mz)

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