Querfurter Kita: Querfurter Kita: Die "Sonnenkäfer" gehen auf Reisen

querfurt/MZ - „Die Sonnenkäfer reisen um die Welt“ - unter diesem Motto feiert die gleichnamige Kindertagesstätte im Querfurter Fliederweg bald ihren 30. Geburtstag. Am 1. September 1984 ist die Kinderkombination, wie sie damals hieß, an die Volksbildung übergeben worden. Für 93 Kinder waren damals acht Erzieherinnen da.

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„Heute haben wir 31 Knirpse in der Krippe, 57 im Kindergarten und 27 im Hort. Wir haben auch drei behinderte Kinder dabei, weil wir ja seit März 2013 wieder eine integrative Kita sind und das Inklusionsmodell aktiv betreiben. Allerdings ist unser Haus nicht rollstuhlgerecht, so dass wir körperlich schwerbehinderte Kinder nicht aufnehmen können“, erzählt Jeannette Seidler, die die Einrichtung leitet, deren Träger die Volkssolidarität Querfurt-Merseburg ist. „Wir haben monatlich zwei bis drei Anmeldungen. Im kommenden Sommer sind wir mit 40 Kindern in der Krippe voll und bräuchten dringend die Räume, die derzeit noch der Hort belegt. Wir alle hoffen, dass der Hortneubau nicht mehr so lange auf sich wartenlässt“, wünscht sich die Leiterin. Und dazu auch noch wenigstens zwei gut ausgebildete Erzieherinnen, denn seit alle Eltern ihren Anspruch auf einen Ganztagsplatz für ihre Kinder auch wahrnehmen, mussten die Stundenzahlen der jetzt 12 Erzieherinnen enorm erhöht werden.

Dennoch werden keine Abstriche gemacht am Konzept der Einrichtung, sagt Jeannette Seidler. „Schwerpunkte sind gesunde Ernährung und Bewegung. Es gibt jeden Tag ein gesundes Frühstück, es stehen immer Teller mit frisch geschnittenem Obst und Gemüse bereit. Dazu haben wir eine Getränkeoase mit Wasser und Tee, die auch die Besucher nutzen dürfen“, beschreibt Seidler. Um den Frühsport kommt niemand herum. Dazu wird auch die Sporthalle in Süd gerne genutzt. „Wir nehmen zum Beispiel auch teil an Kindersportfesten und dem Staffellauf in Merseburg im September“, schildert die Leiterin.

Und gefeiert wird natürlich auch gerne. Fasching, der Oma-und-Opa-Tag, Ostern, Weihnachten oder das Herbstfest. „Wir besuchen die Polizei, die Bibliothek und auch die Kinderkochschule. Es ist eigentlich immer irgendetwas los bei uns“, sagt Jeannette Seidler.