Chemiestandort Leuna Nach Brand in Kraftwerk: InfraLeuna erleichtert trotz Millionenschaden
Vergangene Woche brannt des nagelneue Gas- und Dampfturbinenkraftwerk im Chemiestandort Leuna. Nun zieht der Betreiber InfraLeuna eine erste Bilanz. Der Schaden fällt geringer aus als befürchtet. Auch zur Ursache gibt es Vermutungen.

Leuna/MZ - Nach dem Brand im neuen Gas- und Dampfturbinenkraftwerk auf dem Chemiestandort Leuna gibt es ein vorsichtiges Aufatmen beim Betreiber. „Nach den ersten Untersuchungen hat sich gezeigt, dass der Schaden geringer ist, als zunächst befürchtet“, erklärte Martin Naundorf, Vertriebsleiter der InfraLeuna. „Dank des schnellen und professionellen Einsatzes unserer Werkfeuerwehr konnte nach aktueller Einschätzung ein direkter Schaden an der betroffenen Teilanlage verhindert werden.“ Der Brand am vergangenen Dienstag habe allerdings Kabel, Messeinrichtungen und Instrumente im Umfeld in Mitleidenschaft gezogen.