Türen auf - nicht nur zum Lüften Museum und Schlossgartensalon begrüßen wieder Besucher

Merseburg - Auf dem Domberg tut sich wieder was - sowohl im Schlossgartensalon als auch im Museum im Schloss, wo aktuell die 9. Triennale stattfindet.
In den vergangenen Monaten durfte Künstlerin Antoinette die Türen zu ihrem Atelier im Schlossgartensalon nur zum Lüften öffnen. Das ändert sich jetzt. Sie darf wieder Besucher hereinlassen und ihnen ihren „Altar der Europa“ samt der vier Merseburger Zauberspruchtafeln zeigen. „Wir freuen uns sehr“, sagen Antoinette und ihr Manager Thomas Hampel. Antoinettes Atelier ist von Montag bis Freitag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet, samstags und sonntags von 11 bis 20 Uhr. Führungen finden am Wochenende um 16 Uhr statt. „Und am Donnerstag gibt es die erste Abendführung, die von nun an wöchentlich stattfindet“, so Thomas Hampel. Für die Besichtigung im Schlossgartensalon ist ein Impfnachweis, eine Bescheinigung über die Genesung oder ein negatives Testergebnis vorzulegen. Testen lassen kann man sich im Ständehaus. Die Angebote im Schlossgartensalon sind kostenfrei, es wird jedoch um eine Spende gebeten.
Gleich in Sichtweite des Schlossgartensalons, nämlich im Schloss Merseburg, findet aktuell die 9. Triennale unter dem Titel „Ein Garten ist die Welt…“ statt. Die Sonderausstellung im Kulturhistorischen Museum ist bis zum 11. Juli geöffnet. Hier zeigen 36 Künstlerinnen und Künstler aus den Landkreisen Burgenlandkreis und Saalekreis in der nun schon traditionsreichen Ausstellung für Bildende Kunst im südlichen Sachsen-Anhalt neu entstandene, exquisite Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Metallgestaltung, Kunsthandwerk und Skulptur. Seit 1996 findet die „Triennale“ alle drei Jahre abwechselnd in den Museen und Schlössern Weißenfels, Zeitz und Merseburg statt und gibt einen Eindruck von der hohen Qualität und der Vielseitigkeit der hier ansässigen Künstler. Die Ausstellung ist von Montag bis Donnerstag von 11 bis 17 Uhr und Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Besucher müssen einen Kontaktverfolgungsbogen ausfüllen oder die Luca-App nutzen. (mz)