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Medaillen in Gold und Silber Medaillen in Gold und Silber: Sonderprägung zum Merseburger Domjubiläum

Von Dirk Skrzypczak 15.04.2015, 12:46
Die Sonderprägung zeigt das Kaiserpaar Heinrich II. und Kunigunde sowie das Hauptportal des Merseburger Doms.
Die Sonderprägung zeigt das Kaiserpaar Heinrich II. und Kunigunde sowie das Hauptportal des Merseburger Doms. Junghans Lizenz

Merseburg - In Merseburg ist am Mittwoch eine Sonderprägung zum Jubiläum „1.000 Jahre Kaiserdom“ vorgestellt worden. Die Medaille, die das Kaiserpaar Heinrich II. und die Heilige Kunigunde sowie die Westansicht des Doms zeigt, sind in Silber und Gold erhältlich. Henrich II. hatte 1004 das Bistum Merseburg neu gegründet und den Bau des Doms angeordnet.

„Es sollen nicht nur Sammler angesprochen werden. Ziel ist es auch, mit der Medaille die Aufmerksamkeit auf die große Sonderausstellung zum Domjubiläum zu lenken, die am 10. August eröffnet wird“, sagte Curt Becker, Dechant der Vereinigten Domstifter.

Sonderausstellung im August

Die Medaillen haben einen Durchmesser von 30 Millimetern und wiegen je 8,5 Gramm. Sie werden von der Firma Euromint in der höchsten Prägequalität gefertigt und können ab dem 20. April in allen Filialen der Volks- und Raiffeisenbank Saale-Unstrut erworben werden. Die Silbervariante - auf 500 Exemplare limitiert - kostet 45 Euro, die goldene Ausführung 950 Euro. Von der Goldmedaille, die nur auf Bestellung geprägt wird, soll es nur 100 Stück geben.

Merseburgs Oberbürgermeister Jens Bühligen (CDU) hofft, dass die limitierten Auflagen schnell vergriffen sind: „Eigentlich müsste jeder Einwohner der Stadt aus Verbundenheit zum Dom so eine Medaille besitzen.“ Im vergangenen Jahr hatte es bereits eine Sonderprägung aus Anlass des 500. Todestages des berühmten Merseburger Kirchenfürsten Thilo von Trotha gegeben. Bislang wurden von dieser Medaille 101 Stück in Silber und sechs in Gold verkauft. Einen Teil des Erlöses spendete Euromint an die Domstifter für Restaurierungsarbeiten im Dom.

Auch von der aktuellen Sonderprägung sollen die Domstifter eine finanzielle Zuwendung erhalten. Das Geld, so Dechant Becker, werde in eine neue Lichtinstallation für das Denkmal fließen. „Deshalb hoffen auch wir, dass möglichst viele Interessierte dem Rat des Oberbürgermeisters folgen und eine der Medaillen kaufen“, sagte Beate Lyga, Vorstand der Volks- und Raiffeisenbank Saale-Unstrut. (mz)