Kommentar Kommentar: Schnell handeln

Es sind ungefähr 20 000 Fahrzeuge, die die Bundesstraße 91 täglich passieren. Der überwiegende Teil der Fahrer, die da hinter dem Steuer sitzen, verhalten sich absolut korrekt: Sie beachten das geltende Tempolimit von 60 Stundenkilometern und sie halten auch an, bevor die Ampel auf Rot springt. Doch auch wenn es nur ein sehr kleiner Teil ist, der gegen die Regeln verstößt. Geschieht das zur falschen Zeit, am falschen Ort, könnte das vermeintlich kleine Vergehen, gewaltige Auswirkungen haben. Das haben zahlreiche Unfälle auf der Straße in der Vergangenheit gezeigt.
Die Stadt hat ihren Teil getan und schon mit der Absenkung des Tempolimits gut reagiert. Es sind also die Fahrer an der Reihe, ihren Beitrag zu leisten und regelkonform die Straße zu befahren. Wer das nicht macht, der muss dann eben auch mit den Konsequenzen leben. Wie die Zahlen belegen, haben die stationären Blitzer ihren Dienst getan. Innerhalb weniger Jahre wurden bei den Rasern ein Drittel weniger Fälle registriert. Betrachtet man die hohe Zahl an Rotlichtsündern, dann ist es auch hier höchste Zeit, den Verfolgungsdruck zu erhöhen. Wer bei Rot über eine Kreuzung fährt und das Leben anderer aufs Spiel setzt, der gehört bestraft. Der Stadtrat sollte schnell handeln und die Anschaffung prüfen.