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Zurück zum Studi-Leben auf dem Campus Hochschule Merseburg begrüßt „Erstis“ endlich wieder im Präsenzunterricht

Die Erstsemester wurden feierlich immatrikuliert, coronabedingt im Freien auf dem Campus. Warum den jungen Leuten danach die Welt offensteht.

Von Diana Dünschel 08.10.2021, 11:30
Auf dem Innenhof der Hochschule Merseburg fand Donnerstag die Immatrikulation 2021 statt.
Auf dem Innenhof der Hochschule Merseburg fand Donnerstag die Immatrikulation 2021 statt. (Foto: Katrin Sieler)

Merseburg/MZ - „Schon eingewöhnt?“, fragte Jörg Kirbs, Rektor der Hochschule Merseburg, Donnerstagnachmittag die Erstsemester. Um ihnen dann unisono mit Studierenden und Absolventen, aber auch Ehrengästen vorzuschwärmen, wie schön das Studium in Merseburg sein wird und mit welchen Chancen man danach Karriere machen kann.

Normalerweise findet die Immatrikulation der neuen Studenten ja im Merseburger Dom statt. Weil dort aber coronabedingt nur 150 Plätze zur Verfügung gestanden hätten, verlegte die Hochschule die Feierstunde kurzerhand in den Campus-Innenhof und bestellte schönes Wetter dazu. So gab es nicht nur genügend Freiraum, auch Zwölftklässler des Herdergymnasiums hatten etwas davon, weil sie mit Kaffee und Kuchen Geld für ihre Abifeier verdienen konnten.

Doch nicht nur die Immatrikulationsfeier war etwas Besonderes. Jörg Kirbs freute sich auch sichtlich, nach anderthalbjähriger Zwangspause wieder ein Semester in Präsenz ankündigen zu können. Die digitale Lehre habe zwar funktioniert, sagte der Rektor. Doch nun könnten die jungen Leute das soziale Miteinander wieder ausleben, in Studiengruppen lernen, aber auch das Studentenleben genießen, weggehen und feiern. Selbst über eine volle Mensa habe sich da schon jemand gefreut, berichtete er vom wieder angelaufenen Campusalltag.

Merseburgs Oberbürgermeister Jens Bühligen begrüßt Erststudierende

Örtliche Campus hat viele Vorteile

Endlich wieder Präsenzunterricht

Normalerweise findet die Immatrikulation der neuen Studenten ja im Merseburger Dom statt. Weil dort aber coronabedingt nur 150 Plätze zur Verfügung gestanden hätten, verlegte die Hochschule die Feierstunde kurzerhand in den Campus-Innenhof und bestellte schönes Wetter dazu. So gab es nicht nur genügend Freiraum, auch Zwölftklässler des Herdergymnasiums hatten etwas davon, weil sie mit Kaffee und Kuchen Geld für ihre Abifeier verdienen konnten.

Doch nicht nur die Immatrikulationsfeier war etwas Besonderes. Jörg Kirbs freute sich auch sichtlich, nach anderthalbjähriger Zwangspause wieder ein Semester in Präsenz ankündigen zu können. Die digitale Lehre habe zwar funktioniert, sagte der Rektor. Doch nun könnten die jungen Leute das soziale Miteinander wieder ausleben, in Studiengruppen lernen, aber auch das Studentenleben genießen, weggehen und feiern. Selbst über eine volle Mensa habe sich da schon jemand gefreut, berichtete er vom wieder angelaufenen Campusalltag.

Merseburgs Oberbürgermeister Jens Bühligen begrüßt Erststudierende

Die frisch benannten Nobelpreisträger aus Deutschland waren für Jörg Kirbs Anlass, die Erstsemester zu motivieren: „Sie waren auch mal so erwartungsvolle Studienanfänger. Haben Sie auch ein Ziel vor den Augen.“ Die Ausstattung der Merseburger Hochschule sei jedenfalls hochmodern. Die Mitarbeiter stünden bereit, jedem das Rüstzeug für den Beruf mitzugeben. Es werde auch nicht nur Theorie vermittelt, sondern auch die praktische Anwendung.

Staatssekretär Thomas Wünsch vom Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes machte darauf aufmerksam, dass junge Fachkräfte mehr denn je gebraucht werden, die zum Beispiel mit neuen Ideen und neuen Patenten den Kohleausstieg der Region begleiten. Dem schloss sich Merseburgs Oberbürgermeister Jens Bühligen (CDU) an. „Sie haben mit einem Studium in Merseburg genau die richtige Entscheidung getroffen.“ Ringsum sei Wirtschaft.

Örtliche Campus hat viele Vorteile

Unglaubliche Investitionen würden dort gerade getätigt. „Da haben Sie die besten Chancen, einen Job zu bekommen“, begrüßte er die jungen Leute und empfahl, bei der ein oder anderen Klippe im Studium auf die Magie der Merseburger Zaubersprüche zu vertrauen.

Aber weil es ja immer etwas anderes ist, ob ein Rektor etwas sagt oder ein fast Gleichaltriger, kam bei der Veranstaltung auch Lars Güther zu Wort. Der Absolvent schätzte ein, dass der örtliche Campus viele Vorteile biete. Alles liege nah beieinander, das Klima sei familiär, die Jobangebote vielfältig und für die Freizeit gebe es zum Beispiel unterschiedliche Sportmöglichkeiten.

Endlich wieder Präsenzunterricht

„Genießen Sie das Studentenleben. Es wird eine Zeit, die Sie nicht vergessen“, versprach er den Erstis. Und vielleicht fing der ein oder andere Donnerstag gleich damit an. Denn nach der Immatrikulation wurde im Offenen Kanal Merseburg-Querfurt aufgelegt.

Wie viele Erstsemester ihr Studium in Merseburg beginnen und wie viele Studenten damit überhaupt die Hochschule besuchen, konnte Rektor Kirbs am Donnerstag übrigens nicht beantworten. Die Einschreibefrist sei bis zum 15. Oktober verlängert worden, begründete er. Es seien also noch gar nicht alle Neuen in der Domstadt angekommen.