Hobby im Verein Deutsche Schäferhunde Hobby im Verein Deutsche Schäferhunde: Caro und Tiv parieren aufs Wort
Merseburg/MZ. - Anlässlich des 90-jährigen Bestehens der Gruppe wurde der Hans-Hirsch-Gedächtnispokal gestiftet. Hirsch war seinerzeit Mitbegründer des Vereins und ehemaliger Hauptzuchtwart der DDR für Schäferhunde. An den Start gingen letztlich 23 Hundefreunde aus Leuna, Klostermannsfeld, Krumpa, Langeneichstädt, Esperstedt und Merseburg. Die Gastgeber beteiligten sich mit zwei Teams, zu dem jeweils zwei Menschen und zwei Vierbeiner gehören. "Es sind alle Rassen willkommen", schaut sich Krause um. Zwar dominieren eindeutig die Schäferhunde, aber auch ein Riesenschnauzer oder ein Dobermann sind vertreten. Zwischen zweieinhalb und zehn Jahren sind die Hunde, die zuvor natürlich eine gründliche Ausbildung absolviert haben. Was sie an dem Tag davon zeigen, bewertet Kampfrichter Bernd Claus aus Krumpa mit kritischem Blick.
Die Höchstpunktzahl von 100 kann er nur selten vergeben. Abzug gibt es zum Beispiel für verzögertes Sitzen, unruhiges Liegen oder wenn die Holzbarriere nicht mit einem Sprung bezwungen wird. "Gehorsam ist das erste, was der Hund lernen muss", umreißt Helmut Krause. Der Mensch ist der Herr, und dem muss er sich unterordnen. Das ist denn auch der erste Bewertungsmaßstab beim Wettkampf, im zweiten Teil geht es um den Schutzdienst. Der Langeneichstädter Werner Reinsdorf mit Hanno meistert das wie sein Teampartner Gerald Krämer mit Xito ganz gut, doch für den Pokal reicht es nicht. Der geht schließlich an das Team Jonny Schirmeisen mit Caro und Jeanette Schöner mit Tiv aus Krumpa. In der Einzelwertung siegten in der Kategorie Schutzhund 1 Mario Rudolph mit Trixi, Schutzhund 2 Günter Theile mit Lauser von Theiles Hof (beide Merseburg) und Schutzhund 3 (Meisterklasse) Torsten Pohler mit Ari vom Parchimer Land (Klostermannsfeld.