Geschäftseröffnung Geschäftseröffnung: Frank Weinert baut auf Internethandel
Querfurt/Farnstädt/MZ. - Seit einigen Tagen findet sich in Querfurt oberhalb des Dreiecks ein ganz besonderes Dienstleistungsgeschäft. Der Laden von Frank Weinert erfüllt Serviceleistungen jeglicher Art. Von Kartenreservierung für Opern, über die Einrichtung von Küchen oder Bädern bis hin zu Secondhand-Waren ist jede Leistung zu erhalten.
"Eigentlich begann alles mit der Frage: Welche Kunden haben wir zu erwarten?", berichtet Weinert über den Beginn seiner Selbstständigkeit. Am 19. März diesen Jahres eröffnete er den ersten seiner nunmehr zwei Läden in Farnstädt. Auf der 140 Quadratmeter großen Verkaufsfläche in Farnstädt bietet sich dem Kunden ein großes Angebot an gebrauchten und neuen Waren.
Die Produkte, die Weinert anbietet, bezieht er zum größten Teil aus Haushaltsauflösungen oder Insolvenzverfahren von Firmen. Im Handel mit freien Partnern garantiert Weinert die Qualität seiner Produkte. Mit verschiedenen Werkstätten und Handwerkern wird beispielsweise die Produktgüte von so genannten "Weißwaren", das sind Kühlschränke oder Waschmaschinen, gesichert. "Auf ganz neue Waren geben wir auch Garantie", so Weinert.
Frank Weinert, der schon immer im kaufmännischen Bereich tätig war, unterteilt sein Unternehmen in zwei Bereiche. Das der ist Servicebereich mit der Erfüllung von Kundenwünschen und zum anderen die Börse mit dem Handel von Waren. Dabei setzt er auf einen in unserer Region kaum genutzten Wirtschaftsbereich - das Internet. Dies drückt sich auch schon im Unternehmensnamen www.service-boerse.com aus. "Produkte zu finden, ist nicht schwer", berichtet Weinert über die bisherige Nachfrage, "aber sie an den Kunden heranzutragen, ist schwierig. Dabei hoffen wir auf die Wachstumschancen des Internets", fügt er noch hinzu. Auf den Internetseiten der Firma werden stets die neuesten Angebote und Produkte präsentiert. Aber noch immer wollen zwei Drittel der Kunden Güter verkaufen und nur der geringere Teil möchte kaufen. Bisher nutzen nur Menschen aus der Region das Angebot des Internethandels, doch auch da sind die Benutzerzahlen noch ausbaufähig.
Auch in den Serviceläden findet sich derzeit vorwiegend Laufkundschaft ein. "Wird erst mal unser Name bekannt sein," so hofft Weinert "wird sich dies sicherlich ändern."