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Tradition in Querfurt „Gelungene Integration“: ein Zugezogener als neuer Brunnenherr

Bundespräsident oder Brunnenherr, die Ambition hatte Henry Fritz Böhm schon, als er in den 1990ern nach Querfurt kam. Nun hat er eines der Ziele erreicht. Bei Amtsantritt stellt er schon ein Bauprojekt in Aussicht.

Von Robert Briest 23.05.2024, 14:04
Der bisherige Brunnenherr Christian Lehmann, seine Frau Sarah und Nachfolger Henry Fritz Böhm am Braunsbrunnen.
Der bisherige Brunnenherr Christian Lehmann, seine Frau Sarah und Nachfolger Henry Fritz Böhm am Braunsbrunnen. Foto: Robert Briest

Querfurt/MZ. - „Ich nehme die Wahl an“, versicherte Henry Fritz Böhm. Alles andere wäre am Mittwochnachmittag auch noch ein deutlich größeres Kuriosum gewesen, als dass die Kür des 34. Brunnenherren das erste Mal seit mehr als zehn Jahren nicht vor dem Braunsbrunnen erfolgte. Wegen des anhaltenden Regens hatten sich die Thaldorfer Pfingstburschen entschieden, mit dem Höhepunkt ihrer Festwoche in das benachbarte Festzelt auszuweichen. Auf der Bühne lüftete die nur dreiköpfige Auswahlkommission das traditionell streng gehütete Geheimnis, wer für die kommenden zwölf Monate das prominenteste Ehrenamt in Querfurt ausüben darf.