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Anwohner wehren sich gegen Großprojekt Fernwärmetrasse Leipzig-Leuna weiter umstritten

Die Leipziger Stadtwerke wollen den Bau der geplanten Trasse eigentlich längst vorbereiten, Ärchäologen und der Kampfmittelbeseitigungsdienst müssen dafür anrücken. Doch einige Spergauer wollen ihr Land nicht zur Verfügung stellen.

Von Luise Mosig 30.08.2024, 18:00
Mit der bisher ungenutzten Abwärme der TotalEnergies-Raffinerie sollen in Zukunft Wohnungen in Leipzig geheizt werden.
Mit der bisher ungenutzten Abwärme der TotalEnergies-Raffinerie sollen in Zukunft Wohnungen in Leipzig geheizt werden. Foto: Katrin Sieler

Spergau/MZ. - Die Spergauer Landeigentümer, die die Stadtwerke Leipzig für den Bau der geplanten Fernwärme- und Wasserstofftrasse Leipzig-Leuna nicht auf ihre Flächen lassen wollen, wehren sich weiterhin mit Hilfe einer Anwältin gegen die Versuche der Stadtwerke Leipzig, eine sogenannte Dienstbarkeit von den Eigentümern erlaubt zu bekommen. Denn diese benötigen die Stadtwerke, um auf den Grundstücken, auf denen die geplante Trasse verlegt werden soll, Voruntersuchungen unternehmen und später die Rohre verlegen zu können. Vor einigen Monaten haben die Eigentümer ein Betretungsverbot gegenüber den Leipziger Stadtwerken rechtswirksam gemacht, das sie auch nach Bitten vonseiten der Stadtwerke zuletzt nicht aufheben wollten.