Burg als Drehort Burg als Drehort: Bereits 1971 war das Fernsehen da
Querfurt/MZ. - Die ersten Dreharbeiten auf Burg Querfurt gab es bereits im Jahre 1971. Das DDR-Fernsehen drehte "Eseleien". Dann passierte lange Zeit nichts dergleichen. Erst 1989 / 90 ging es dann richtig los, gaben sich die Produktionsfirmen nahezu die Klinken in die Hand. Eine Co-Produktion zwischen CSSR und DDR war der Märchenfilm "Das Licht der Liebe" (Svetlo lasky) unter anderem mit Rolf Hoppe und Eva Vejmelkova, der in der Südbastion, am Westtor und im Burghof gedreht wurde.
Zahlreiche Produktionen des MDR, darunter einige Teile der "Geschichte Mitteldeutschlands" sind auf der Burg entstanden. Dazu gehörten "Hermann von Salza - der Kreuzritter aus Thüringen", "Konrad von Wettin - Stammvater der sächsischen Könige" oder "Ehe zu dritt - Die Frauen des Grafen zu Gleichen" und "Barbarossa". Im Mai 2005 präsentierte Schlagerstar Andy Borg seine Burg-Show mit vielen Unterhaltungskünstlern der Volksmusik (u.a. mit Maria und Margot Hellwig) aus Querfurt. Im gleichen und darauffolgenden Jahr wurden aus der Reihe "Die großen Schlachten" zwei Teile hier gedreht.
Im Jahre 2008 begannen dann die großen Filmproduktionen. Til Schweiger entdeckte Burg Querfurt als Drehort für "1 1 / 2 Ritter - Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde" u.a. mit Dieter Hallervorden, Rick Kavanian, Julia Dietze. RTL kam und drehte "Lasko - die Faust Gottes". Constantin filmverwandelte die Burg zum Schauplatz des Geschehens um "Die Päpstin" mit Johanna Wokalek, David Wenham, John Goodman. 2009 folgten Arbeiten an "Black Death" mit Eddie Redmayne und Sean Penn. Im Jahre 2010 wurden Teile der Begleitdoku "Leben im Mittelalter" für die Großproduktion "Die Säulen der Erde" gedreht. Auch einige Märchenfilme ("Die zertanzten Schuhe" mit Dieter Hallervorden oder "Jorinde und Joringel" u.a. mit Katja Flint) spielen zum Teil auf der Burg. Zuletzt war nun die Ufa Cinema mit dem "Medicus" dran.
