Bankrott nach Hauseinsturz Bankrott nach Hauseinsturz: Familie aus Weißenschirmbach braucht Hilfe

WEISSENSCHIRMBACH/MZ - Nach dem Einsturz ihres Hauses vor genau einem Jahr steht eine Familie aus Weißenschirmbach vor dem finanziellen Ruin. Am 5. Juni 2013 war die THW-Helferin Melanie Franke im Einsatz, um Betroffenen der Flut zu helfen, während die Giebelfront ihres eigenes Wohnhauses zusammenbrach. Die dreiköpfige Familie wurde durch den Zwischenfall obdachlos und kam zwischenzeitlich bei Verwandten unter.
Inzwischen haben die Frankes zwar ein neues Zuhause in Allstedt (Mansfeld-Südharz) gefunden. Der Einsturz und die damit verbundenen Kosten für die Beräumung der Trümmer führten für die Familie jedoch zum Bankrott. Den Schutt beräumen zu lassen, würde mehrere tausend Euro kosten - Geld, das die Familie nicht aufbringen kann. Genauso wenig wie die rund 13.000 Euro für den Abriss oder die Kreditrate für das abgerissene Haus und das Grundstück.
„Alle Zahlungen, die mit dem Grundstück zu tun haben, haben wir auflaufen lassen. Das hat uns der Schuldnerberater geraten, um die Insolvenz vorzubereiten“, so Melanie Franke. Die Privatinsolvenz sei unausweichlich.
