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3. Kneipenmeile 3. Kneipenmeile: «Fiddler» Fips heizte in Busch-Passage ein

Von Gerhard Grulke 21.09.2001, 19:34

Merseburg/MZ. - So viele Menschen am Abend in Merseburgs Innenstadt - das sieht man unter Garantie zwei Mal im Jahr. Die musikalische Kneipenmeile hat sich auch gestern - trotz einiger Regentröpfchen und kühlen Temperaturen - als besonderer Magnet erwiesen. Hunderte Menschen füllten zur Eröffnung der Dritten den Markt, ließen sich von "Summertime" und Swing-Titeln der Mitteldeutschen Big Band Leuna einstimmen. Und gleichermaßen neugierig machen auf die Bands und Musik in den 16 Stätten der Gastlichkeit der Innenstadt. Das gab auch Gisa Lattka offen zu, die von ihrer Freundin zu diesem Bummel eingeladen worden war. "Mal sehen, ob wir noch eins von diesen roten Eintrittsbändchen ergattern können", hoffte sie.

Das war für die Familien Wittenbecher und Hoffmann nicht die Frage. "Wir haben bisher noch keine Kneipenmeile versäumt und uns schon auf diese dritte gefreut", so Peter Wittenbecher und hebt seinen Arm mit dem Bändchen hoch. "Zur Kneipenmeile, da trifft man Leute wieder, die man ewig nicht mehr gesehen hat", so seine Erfahrung. Ob in der "Hölle", "St.Sixti" oder "Am Entenplan" - je später der Abend, desto enger wurde es für Gäste. Richtig warm tanzen, das konnte man sich im Biergarten des "Jägerhofs" in der Busch-Passage. Hier heizte "Fiddler" Fips mit seiner Fiedel und kräftigem Blue-cress-Country ein. Die Band, die Waymore Clayton aus Montana um sich gesammelt hatte, war mit einem Thüringer, einem Tschechen und einem Bayern international. Und welchem Meilenbesucher der Weg zum nächsten Lokal zu weit war, der hatte mit der "Bimmel" ein total sicheres Transportmittel.