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Polizei ermittelt Mehr als zwei Promille! Betrunkener Radfahrer in Magdeburg aus dem Verkehr gezogen

Dass dieser Radfahrer überhaupt noch fahren konnte, ist ein Wunder: Am Willy-Brand-Platz in Magdeburg hat die Polizei einen Fahrradfahrer mit mehr als zwei Promille aus dem Verkehr gezogen. Welche Strafe ihm nun droht.

Aktualisiert: 24.09.2025, 12:59
Beamte der Magdeburger Polizei haben einen Fahrradfahrer einem Atemalkoholtest unterzogen. Das Ergebnis lag bei über zwei Promille.
Beamte der Magdeburger Polizei haben einen Fahrradfahrer einem Atemalkoholtest unterzogen. Das Ergebnis lag bei über zwei Promille. Symbolfoto: picture alliance/dpa

Magdeburg. – Am Dienstagabend, dem 23. September, hat die Landesbereitschaftspolizei am Willy-Brand-Platz in Magdeburg einen Radfahrer kontrolliert. Wie die Polizei mitteilte, fiel der 43-Jährige zuvor durch seine auffällig schwankende Fahrweise auf. 

Im Rahmen der Kontrolle sei ein Atemalkoholtest bei dem Radfahrer durchgeführt wurden. Dieser habe 2,06 Promille ergeben. Daraufhin ordnete die Polizei die Entnahme einer Blutprobe an und untersagte dem 43-jährigen Mann die Weiterfahrt. Dieser müsse sich nun in einem Strafverfahren verantworten.

Polizei warnt: Alkohol auch für Radfahrer gefährlich

Im Zusammenhang mit dem Vorfall weist die Polizei erneut auf die Gefahren von Alkohol im Straßenverkehr hin. Bereits geringe Mengen Alkohol können Reaktionsfähigkeit, Gleichgewichtssinn und Wahrnehmung stark beeinträchtigen. Dies könne zu riskanten Fahrmanövern und schweren Unfällen führen – auch bei Radfahrern.

Zudem weist die Polizei auf die rechtlichen Konsequenzen hin: Ab einer Blutalkoholkonzentration von 1,6 Promille gelte für Radfahrende die absolute Fahruntüchtigkeit.

Dies könne strafrechtliche Folgen, Geldstrafen, Punkte im Fahreignungsregister und eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) nach sich ziehen.

In bestimmten Fällen sei auch der Entzug der Fahrerlaubnis möglich – selbst wenn kein Kraftfahrzeug geführt werde.