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Zucht Nach Tod dreier Giraffen - so geht es im Zoo Magdeburg weiter

Mit der Zucht von Giraffen hatte es zuletzt im Zoo Magdeburg nicht geklappt. Drei Tiere, darunter zwei Jungtiere, waren gestorben. Nun keimt wieder Hoffnung auf.

Von Anja Guse Aktualisiert: 18.05.2022, 12:53
Die Weibchen Shani und Zahra sind derzeit die einzigen Giraffen, die im Zoo Magdeburg leben - noch.
Die Weibchen Shani und Zahra sind derzeit die einzigen Giraffen, die im Zoo Magdeburg leben - noch. Foto: Anja Guse

Magdeburg - Nach den dramatischen Ereignissen im Giraffenhaus blickt der Zoo Magdeburg wieder nach vorn.

Das Jahr 2019 geht als Schicksalsjahr für die Giraffen-Zucht im Zoo Magdeburg in die Geschichte ein. Erst brachte Giraffenkuh Femke eine Totgeburt zur Welt, dann starb sie wenige Stunden später selbst. Wenige Tage danach gebar Shani einen kleinen Bullen. Doch das Flaschenkind starb einige Wochen später ebenfalls. Jetzt - drei Jahre später - soll es mit der Zucht wieder bergauf gehen.

Bald - möglichst noch im Jahr 2022 - soll ein Bulle in das Giraffenhaus einziehen und dann mit den beiden Damen Shani und Zahra für Nachwuchs sorgen. Sie sind die einzigen Giraffen, die derzeit hier leben.

Wann ein Giraffenmännchen nach Magdeburg kommt, das entscheidet sich im Rahmen des Erhaltungszuchtprogramms (EEP). Eine so genannte Empfehlung gebe es noch nicht, heißt es aus dem Zoo. Und damit auch noch keinen Termin.

Fest steht: Der Zoo Magdeburg will an der Zucht der Rothschild-Giraffen - trotz aller Dramatik im Jahr 2019 - festhalten.