Mit gestohlenem Motorrad Motorradfahrer flüchtet in Magdeburg vor Polizei und kracht in Hauswand
In Magdeburg versuchte am Dienstag ein Motorradfahrer gemeinsam mit seiner Beifahrerin filmreif vor der Polizei zu fliehen. Doch bei dem Fluchtversuch krachte der Fahrer schließlich gegen eine Hauswand. Was die Polizei bei der Überprüfung des Fahrers herausfand.

Magdeburg. - Am Dienstagvormittag hat ein Motorradfahrer in Magdeburg versucht, vor einer Polizeikontrolle zu fliehen – offenbar unter dem Einfluss von Drogen, ohne gültige Fahrerlaubnis und auf einem gestohlenen Motorrad. Das teilte das Polizeirevier Magdeburg am Mittwoch mit.
Demnach war der 30-jährige Mann gegen 11.30 Uhr gemeinsam mit einer 19-jährigen Mitfahrerin auf der Liebknechtstraße unterwegs, als er der Polizei durch das Überfahren einer roten Ampel auffiel. Diese versuchte in der Folge, den Motorradfahrer zu kontrollieren. Doch der Fahrer ignorierte sämtliche Anhaltesignale und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit weiter.
Motorradfahrer in Magdeburg kracht bei Flucht vor Polizei in Hauswand
Laut der Polizei missachtete er dabei eine weitere rote Ampel und wich im Bereich der Lutherstraße auf den Gehweg aus. Dort prallte das Motorrad schließlich gegen eine Hauswand, woraufhin beide Personen zu Fall kamen. Um einer Kontrolle zu entgehen, flüchteten sie in Richtung Helmstedter Straße, heißt es.
Beide Personen konnten jedoch kurze Zeit später gestellt und identifiziert werden. Sowohl der 30-jährige Fahrer als auch seine 19-jährige Begleiterin trugen bei dem Sturz leichte Verletzungen davon und wurden noch vor Ort medizinisch versorgt. Anschließend wurde den Angaben nach der Fahrer mit einem Rettungswagen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Polizei Magdeburg: Motorrad war zur Fahndung ausgeschrieben
Wie die Polizei mitteilte, erhärtete sich im Rahmen der Ermittlungen der Verdacht, dass der 30-jährige Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Zudem wurde festgestellt, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Des Weiteren war das benutzte Motorrad zuvor gestohlen worden, zur Fahndung ausgeschrieben und verfügte über kein gültiges Kennzeichen.
Durch den Aufprall wurden sowohl das Motorrad als auch die betroffene Hauswand beschädigt. Wegen auslaufender Betriebsstoffe musste zusätzlich die Feuerwehr alarmiert werden. Die Polizei stellte das Motorrad noch am Einsatzort sicher.
Gegen den 30-jährigen Fahrer leitete die Polizei Ermittlungen wegen mehrerer Delikte ein.