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Überraschungen in der Hinterhand Was Trainer Lux in der Vorbereitung für die Handballer der HG 85 Köthen plant

Von Tobias Grosse 06.07.2021, 09:37
Martin Lux
Martin Lux (Foto: Imago/Bösener)

Köthen/MZ - Martin Lux hat da noch eine kleine Überraschung in der Hinterhand. „Spezialeinheiten“, nennt der neue Chefcoach der HG 85 Köthen einige der in den kommenden acht Wochen anstehenden Trainingsstunden, die seine Handballer in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Mitteldeutschen Oberliga erwarten. „Aber davon habe ich den Jungs noch nichts erzählt“, sagt Lux grinsend, der mit seiner Mannschaft am Montagabend mit einer Einheit im Fitnessstudio „Clever fit“ ins richtige Training gestartet ist.

Zwar hat der ehemalige Kapitän und Co-Trainer mit seinem Team bereits vor einem Monat wieder das Training aufgenommen, doch „bisher war das eher eine Wiedereingliederungsmaßnahme“, erzählt er. Nach der coronabedingten Zwangspause seit Ende Oktober war es nötig, dass Lux seine Spieler erst einmal wieder langsam an die Belastungen und handballspezifischen Bewegungen heranführt. „Ich habe mich immer rückversichert, wie es ihnen geht“, sagt er. Der Tenor: „Muskelkater war bisher nicht dabei“, so Lux. „Das wird sich jetzt ändern.“ Viermal wöchentlich bittet er zum Training.

Insgesamt zehn Wochen haben die Oberliga-Handballer aus der Bachstadt Zeit, bis am 11. September mit einem Auswärtsspiel beim HBV Jena die neue Saison startet. In den ersten Wochen wird der Fokus auf den grundsätzlichen Dingen liegen: Schnellkraft, Kraft-Ausdauer. Kondition wird Lux nicht bolzen lassen, Läufe, auch über längere Distanzen, haben die Spieler bereits in den vergangenen Wochen absolvieren müssen. „Wir werden aber auch jetzt schon bei manchen Übungen den Ball dabei haben“, so der Nachfolger von Bodo Kreutzmann, der sich fortan auf sein Amt als Vereinspräsident konzentriert.

Die ersten Testspiele finden im August statt. Am 13. August kommt TuS Radis (Sachsen-Anhalt-Liga). Fünf Tage später Drittligist Anhalt Bernburg. Am 24. August geht es zu Rot-Weiß Staßfurt (Sachsen-Anhalt-Liga), ehe am 28. August der heimische Anhalt-Cup auf dem Plan steht. Vorher wird es keine anderen Spiele geben. „Dafür sind die Jungs noch nicht weit genug“, sagt Martin Lux, der in den Tests auch neue Abwehrformationen wird testen müssen. Offensiv, das kann man schon sagen, wird die HG 85 von allen Positionen Gefahr ausstrahlen können, in der Deckung muss aber nach dem Abschied von Oliver Preikschath ein passender Mittelblock gefunden werden. „Ich habe mir darüber schon meine Gedanken gemacht und zwei, drei Optionen im Hinterkopf“, sagt Lux.