Trotz ungünstiger Rahmenbedingungen: Aken will mit ausgeglichenem Haushalt ins Jahr 2022 starten

Aken/MZ - Laut den Anwesenden ging es im Vergleich zu den vorherigen Jahren diesmal recht zügig: Drei Stunden und ein 198 Seiten dickes Buch standen auf der Agenda. Der Fachausschuss nutzte die Zeit, um den Haushaltsentwurf für das kommende Jahr durchzugehen.

Die Stadt Aken geht für 2022 von Erträgen und Aufwendungen von knapp 14,7 Millionen Euro aus. „Mit der Aufstellung des Haushaltsplanes für das Jahr 2022 ist es der Stadtverwaltung trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen gelungen, den Ergebnis- und Finanzhaushalt auszugleichen“, hieß es bereits im Vorbericht. Die ungünstigen Rahmenbedingungen: Aufgrund der Senkung der Schlüsselzuweisung des Landes und der Erhöhung der Kreisumlage stehen der Stadt Aken für 2022 knapp 314.000 Euro weniger zur Verfügung.

13,6 Millionen Euro schlagen in Sachen Investitionskredit zu Buche. Das Geld wird etwa für folgende Dinge benötigt: Kauf einer Hochleistungspumpe für die Wasserwehr, Fortführung der Baumaßnahme „Himmelreichstraße“, Vermessung Burglehn und Beginn des Straßenbaus Burglehn/Finkenherd/Werner-Nolopp-Straße.

Weiterhin sollen auch im Haushalt 2022 die Hochwasserschadensbeseitigungsmaßnahmen durchgeführt werden. Konkret sollen die Dorfstraße in Kühren sowie die Flur- und Parkstraße erneuert werden. Das Haus 2 der Kita „Borstel“ wird neugebaut, die Kosten belaufen sich dafür auf rund 1,25 Millionen Euro. Für den Regenwasserkanal Dessauer Chaussee werden 2,5 Millionen Euro veranschlagt.

Nun liegt es am Stadtrat, den Haushaltsentwurf zu beschließen. Der Bauausschuss, der Ausschuss für Soziales, Schule, Kultur und Sport und der Finanzausschuss waren einstimmig dafür. Der Stadtrat tagt am 25. November wieder.